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Kiews marodes Energiekonzept

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  1. АНОТАЦІЯ

Heizkraftwerk in der Ukraine: Gas ist der wichtigste Brennstoff. Er wird verschwendet, weil die Preise künstlich niedrig gehalten werden und die Infrastruktur marode ist

Kaum ein europäischer Staat verschwendet so viel Energie wie die Ukraine. Das Bewusstsein für Energieeffizienz setzt sich nur langsam durch. Unter anderem, weil die Regierung andere Prioritäten setzt.

Gregor Postl arbeitet in der Ukraine für die österreichische Wirtschaftskammer als Handelsdelegierter – in einem oft viel zu warmen oder zu kalten Büro. "Es ist nicht so einfach, die Zimmertemperatur zu regulieren, wenn die Heizung kein Thermostat hat", erklärt er. "Man schließt und öffnet die Fenster, je nach Bedarf." Sein Büro in der Hauptstadt Kiew ist in einem neu gebauten Komplex untergebracht. "Dennoch hat es die alten Fehler: schlechte Dämmung, zentral gesteuerte Heizung." Die meisten Gebäude werden über Fernwärme zentral versorgt. Eine Gas-Heizung im Keller arbeitet für alle Räume, aber nur von Mitte Oktober bis Mitte April. Denn im Sommerhalbjahr bleibt das Netz abgeschaltet – wie in vielen früheren Sowjetstaaten. In der Ukraine ist die Situation besonders gravierend, das Land gehört zu den größten Energieverschwendern Europas. Laut der deutschen Außenwirtschaftsgesellschaft liegt der Energieverbrauch - gemessen an der Wirtschaftsleistung des Landes - drei bis viermal höher als in den Staaten der Europäischen Union. Allein 30 Prozent des Verbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor – ebenfalls ein negativer Spitzenwert.

A. Dächer sind oft undicht, Fenster einfach verglast und Häuser kaum wärmegedämmt. Auch die Versorgungsnetze für Wärme, Strom und Warmwasser sind veraltet. "Wenn wir nicht jetzt agieren, riskieren wir, in fünf bis zehn Jahren mit einer kollabierten Infrastruktur zu enden", warnte Elena Rybak, Geschäftsführerin der Europäisch-Ukrainischen Energieagentur, gegenüber dem Nachrichtenportal EurActiv. Ein wichtiger Grund: "Es fehlen Anreize, Energie zu sparen" erklärt der Handelsdelegierte Postl. "Die Gaspreise sind niedrig und werden weiter subventioniert. Das lädt zur Verschwendung ein." Die könnte allerdings zurückgehen: Der Internationale Währungsfonds, der der Ukraine in der Wirtschaftskrise Kredite bewilligt hat, knüpft die Geldvergabe an den Abbau von Subventionen. Deshalb hat die Regierung die Gaspreise 2010 um 50 Prozent erhöht. Vor der nächsten für April geplanten Erhöhung schrecke die Regierung nun zurück, berichtet Postl. Preissteigerungen kommen bei den Wählern nicht gut an.

B.

Wahre Energieschleudern sind veraltete Fabriken in energieintensiven Sparten wie der Eisen-, Stahl- und Mineraldüngerindustrie. Die Ukraine besitzt selbst kaum eigene Energieressourcen. Deshalb muss Erdgas zu 80 Prozent aus Russland importiert werden, was zu Konflikten führt: Nachdem Moskau die Gaspreise 2005 erhöhte, kam es zu Streitereien zwischen beiden Staaten. Die Folge waren Lieferstopps, unter denen auch die EU-Staaten litten. Denn ein Großteil des russischen Gasexports nach Europa fließt über die Ukraine. "Die Ukraine muss auch aus politischen Gründen einen anderen Weg in der Energiepolitik einschlagen", sagt Gregor Postl. "Der Wille ist da, aber nicht bei der Energieeffizienz." Mehr geschehe bei erneuerbaren Energien. "Ein Windrad ist politisch vorzeigbar, eine gedämmte Hauswand kaum." Mit Windkraft- und Solarenergie lässt sich seit 2009 Geld verdienen, seit die Ukraine als bisher einzige frühere Sowjetrepublik eine Einspeisevergütung für grünen Strom eingeführt hat. Deshalb sind Solarparks etwa auf der Krimhalbinsel entstanden. Dringlicher sind jedoch funktionierende Gesetze für Energieeffizienz, sagt Postl. Es gibt "keine Programme, die die Bürger bei der Sanierung von Gebäuden unterstützen", wie auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) schreibt. In diese Lücke springen westliche Entwicklungsagenturen und die EU mit ihrer Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD). Diese Geldgeber organisieren Messen für europäische Investoren und geben Kommunen Geld für Sanierungen. Die EBRD will bis 2015 mit rund 73 Millionen Euro 40 neue Effizienzprojekte fördern.

C.

Laut der Europäisch-Ukrainischen Energieagentur gibt es "ein unwahrscheinliches Potential für Energieeffizienz-Projekte". Werden die auf den Weg gebracht, lautet die Begründung oft "Kosteneinsparung". Vom Klimaschutz sprechen Geschäftsleute und Politiker seltener. Nicht umsonst erhält die Ukraine die schlechteste Note im Klimaschutz-Index des Climate Action Network Europe. Klimapolitik wird oft noch als teurer Luxus und nicht notwendig angesehen: Denn die Ukraine hat ebenso wie Russland einen stärkeren Rückgang der CO2-Emissionen gegenüber 1990 erreicht, als die Verpflichtung im Kyoto-Protokoll vorsieht. Grund dafür ist der Zusammenbruch der Industrien in den 1990er Jahren. Hierdurch sind die Emissionen so drastisch gesunken, dass die Ukraine über den weltweiten Emissionshandel sogar überschüssige Emissionsrechte angehäuft hat. Diese will Kiew ebenso wie Moskau nun in einen neuen Klimaschutzvertrag überführen. Die Entscheidung darüber fällt wohl Ende des Jahres – bei der nächsten Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban.

Autor: Torsten Schäfer

(Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14842856,00.html)

Schreiben Sie die Untertitel für die drei Teile des Textes:

A ________________________________________________________

B ________________________________________________________

C ________________________________________________________

Äußern Sie Ihre Meinung anhand des Inhaltes.

Aufgabe 6. Sehen Sie das Video „Öko-Strom in Spanieninsel“ (DVD-Vorlage) an. Beantworten Sie die Fragen zum Video:

1. Welches Problem wurde im Video veröffentlicht?

2. Wie vielen Menschen droht das Problem der Überschwemmung?

3. Welche Folgen bringt der steigende Meeresspiegel?

4. Was macht Präsident Mohamed Nasheed, um das Problem der Überschwemmung zu lösen?

5. Welche Schritte macht die internationale Gesellschaft für die Lösung des Problems?

Sehen Sie die unbekannten Wörter zum Video an, suchen Sie ihre Übersetzung:

Carteret-Atollen, die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), unbewohnbar, das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, Ureinwohner, Vanuatu, Tuvalu und Kiribati, die Süßwasserreserven, das Salzwasser, Einkommensquelle, einen Kuhhandel treiben, Kopenhagener Klimagipfel, Alliance of Small Island States (Aosis), die dünne Abschlusserklärung der Staats- und Regierungschefs, Emissionsvorgabe, Speerspitze in der Energiepolitik, fossile Energieträger, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, internationale Menschenrechtsabkommen, der Klimaflüchtlinge, das UN-Flüchtlingskommissariat, Südseeinsulaner.

 

Aufgabe 7. Sehen Sie das Video „Windpark Chili“ an, suchen Sie Information, ob diese Energiequelle für unsere Region passt.

Bereiten Sie ein Studio vor und beantworten folgende Fragen:

- welche Voraussetzungen braucht man für einen Windpark?

- wie viel kostet solcher Windpark?

- in wie viel Jahren rentiert sich dieser Park?

- welche Vergünstigungen gibt unser Staat im Falle des Gebrauchs alternativer Energien?

Aufgabe 8. Suchen Sie Information und bereiten Sie kurzen Vortrag über alternative Energiequellen vor. (Beachten Sie auch, wie diese Frage in Ihrem Land entwickelt wird.)

Aufgabe 9. Lesen Sie das Interview von jungen deutschen Menschen. Beantworten Sie dieselben Fragen:

Was kann ich eigentlich für den Umweltschutz tun?

1. Was machst du, um Strom oder Energie zu sparen?

DENISE: Also, ich fahr generell viel Fahrrad anstatt Auto und ähm ja, immer diese Stand-by ähm Stecker und Schalter. Und das wird dann auch immer alles Zuhause ausgemacht.

JÖRN: Also, Zuhause haben wir also Stecker, die man ausschalten kann. Also, die meisten Geräte lassen wir nicht im Stand-by-Betrieb bzw. schalten sie ganz aus, also, ziehen den Stecker raus, weil, wie gesagt, wenn man nicht zu Hause ist oder auf der Arbeit ist, müssen sie ja nicht auf Stand-by laufen. Und ja, energiesparende Geräte, also wenn man halt irgendwie beim Kauf von neuen Geräten halt darauf achtet, ist schon gut. Und das würde ich auch machen, auch wenn es jetzt vielleicht ein bisschen teuer ist.

LALE: Es gibt doch diese Steckdosen ähm, die so einen Schalter haben, so einen On-Schalter. Und da versuch ich dann schon immer, den halt auszuschalten, wo dann der Fernseher, die Anlage und derartige Geräte darüber laufen. Aber das war es dann eigentlich auch schon. Licht hab ich nur an, wenn ich dann halt im Raum bin. Manchmal vergesse ich es aber auch. Dann hab ich in allen Räumen Licht an. Aber ich versuche schon daran zu denken.

ALEX: Ich schalte meine Geräte nicht mehr auf Stand-by, sondern schalte sie komplett über einen Kippschalter aus. Ähm… Jede Glühbirne, die kaputt geht, die wird mittlerweile durch diese Energiespar-Glühbirnen ersetzt. Ähm… Ansonsten habe ich durch mehrere Berichte gesehen, speziell im Winter, wie man lüftet und heizt, so dass das Fenster nicht die ganze Zeit auf, sondern mit Stoßlüftung, das Zimmer gelüftet wird. Ansonsten habe ich keine größeren Maßnahmen.

2. Was machst du konkret für die Umwelt?

ALEX: Ja, also generell die wichtigsten Müllsorten trennen. Also, sprich: Glas, Papier Restmüll, Sondermüll und auch jetzt elektronischen Müll vielleicht. Generell da eben: Mülltrennung. Ansonsten Wasser sparend, war jetzt da nie generell verschwenderisch, bin jetzt aber da auch nicht irgendwie enorm sparsam geworden durch die derzeitige Situation.

DENISE: Mülltrennung natürlich. Ich versuch generell Dinge zu kaufen, die jetzt nicht so stark eingepackt sind. Und ähm ja, viel Fahrrad fahren, immer öffentliche Verkehrsmittel. Also meistens.

JÖRN: Gut, also, Mülltrennung. Also, Müll trenne ich auf jeden Fall, und auch im gelben Sack, und alles Mögliche. Also, ich bin eigentlich nicht so derjenige, der irgendwas aus dem Fenster wirft irgendwie beim Autofahren oder so. Also, so was versuch ich schon irgendwie diese kleine Sachen, oder so… versuch ich halt schon, richtig zum Mülleimer zu laufen und was gescheit wegzuschmeißen.

Du fährst aber schon Auto und nicht Fahrrad?

Ja, ich fahr Auto. Also, das ist irgendwie ein Luxus oder sag ich mal so. Den ich mir einfach gönnen will und denke auch, dass ich in anderen Sachen das wieder ausgleichen kann.

3. Achtest Du beim Einkaufen auf „umweltfreundliche“ Produkte?

JÖRN: Ne, eigentlich da irgendwie ich weiß nicht, also, wie gesagt: Man geht irgendwie automatisch davon aus, dass die meisten Sachen heute irgendwie recycelbar oder so schon produziert sind. Deswegen verlässt man sich da vielleicht irgendwie ein bisschen auf die Hersteller. Selbst weiß man ja auch wirklich nicht, was letztendlich mit dem Weggeworfenen passiert. Das wissen ja die wenigsten.

LALE: Zum Teil schon, also, wenn es da eine Verpackung mit Papier und die Verpackung und Folie gibt. Dann würde ich schon auf die Verpackung und Papier zurückgreifen. Aber es ist jetzt nicht, dass ich wirklich total bewusst durch den Laden laufe und nur darauf achte, dass es nichts anderes gibt als Papierverpackung zum Beispiel.

ALEX: Ähm, also ehrlich gesagt, wüsste ich jetzt nicht, wie ich beim Einkaufen auf umweltfreundliche Produkte achten würde. Es sei denn, es geht jetzt um elektronische Geräte. Also, Waschmaschinen zum Beispiel. Achte ich eigentlich schon darauf, dass es Energieklasse A ist, einfach um auch die Wasserverbrauchskosten zu senken. Aber wenn es jetzt um normale Lebensmittel oder so was geht, achte ich eigentlich nicht speziell darauf.

4. Verzichtest du für die Umwelt / aus Umweltschutzgründen auf etwas?

ALEX: Ehrlich gesagt nicht.

JÖRN: Ähm. Hin und wieder aufs Auto. Und gerade bei dem schönen Wetter zur Zeit, was über Deutschland herzieht. Fahre ich dann doch gerne mal mit dem Fahrrad.

5. Was soll deiner Meinung nach jetzt der Staat oder die Wirtschaft tun, um Klimaschutz zu fördern?

DENISE: Vielleicht sollte man diese Billigflüge abschaffen. Obwohl es eigentlich immer etwas Positives ist so für uns. Aber ich glaub, das geht einfach zu weit, dass man für 99 Euro in die Türkei fliegen kann oder so. Also ich glaub, das wäre schon mal ein großer Schritt, dass man da so eine bestimmte Grenze zieht, dass es nicht billiger geht. Das würde schon viel bringen.

JÖRN: Wie gesagt, ich denk mal, dass es eine gerechte Müllentsorgung gibt. Dass da viel Wert darauf gelegt wird, dass es richtig gemacht wird. Dass vielleicht auch irgendwie besonders eine Mülltrennung gefordert, gefördert wird. Und vielleicht irgendwie auf alternativen Wegen in Forschung zu investieren. Dass man jetzt nicht sagt: Wir treiben die Benzinpreise so hoch, dass die Leute nicht mehr fahren und erlangen so einen Umweltschutz. Oder dass sie halt wirklich vielleicht andere Wege irgendwie fördern, oder dass sie es halt auch unterstützen, wie jetzt sein Auto auf Erdgas umrüsten oder so. Dass halt von der Schiene der Staat irgendwie an den Endverbraucher herangehen sollte.

LALE: Also, ich glaub halt einfach, dass gerade die großen Firmen, also die Industrien, die könnten natürlich umweltfreundlicher handeln, indem sie weiß ich nicht, ihre Gerätschaften erneuern. Und dann halt wirklich mit Geräten arbeiten, die halt ähm klimafreundlicher sind. Ich glaube, da liegt unheimlich viel an den großen Firmen. Weil ich glaube nicht, dass da jetzt der einzelne Autofahrer da wirklich so viel ausmacht wie ein großes Industriegebiet.

ALEX: Zum einen die Energiegewinnung subventionieren. Was ja jetzt hier in Deutschland eigentlich meiner Meinung nach schon recht gut gelingt. Mit Solar-, Wind-, Wasserenergie irgendwie Strom zu gewinnen. Ja, weg von Kohle, Nuklearkraft zu gehen. Auf der anderen Seite würde ich aber auch hoffen, dass der Staat mehr im Bereich der Autoindustrie subventioniert, investiert. Zum Beispiel, in Systeme wie dieses Bioethanol. Den Bioethanol-Antrieb, der zur Zeit von Saab, glaube ich, entwickelt wurde. Wenn man da glaube ich mehr umrüsten würde, hätte man einen viel geringeren CO2-Ausstoß im Autoverkehr.

Aufgabe 10. Lesen Sie den Artikel, erklären Sie auf Deutsch, wovon die Rede im Artikel ist:


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