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Frage 22

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  3. FRAGEN ZUM TEXT

Definition Lexikographie -Vorgang, Ergebnis und Methode der Anfertigung von Wörterbüchern.

Phasen bei der Erstellung eines Wörterbuchs.

Planungsphase: Festlegung von Inhalt, Typ, Format und Stichwortanzahl; Stichwortliste, Mitarbeiter, Zeit- und Kostenplan; Style-Manual (Anleitung zur Erarbeitung der Wörterbuchartikel)

Erarbeitungsphase: Erarbeitung und Korrektur der Artikel

Produktion

Wörterbuch-Typologie

Anzahl Sprachen einsprachig, zweisprachig, mehrsprachig.unidirektional, bidirektional

Art der Finanzierung

akademische Wörterbücher (Middle English Dictionary)

kommerzielle Wörterbücher (Webster)

Alter der Benutzer (Benutzungssituation)

Grösse

Maximalschätzungen für den englischen Wortschatz belaufen sich auf 4 Mio Wörter (700.000 in den Merriam-Webster Dateien, 1 Mio wissenschaftl. Wörter, dazu Dialektwörter, Slang, Neologismen, Handels- und Ortsnamen). Probleme: Es gibt Millionen chemischer Substanzen mit je eigenen Namen.

English unabridged dictionary: 400.000 - 600.000 Wörter (allgemeiner Gebrauch)

College dictionary: 130.000 - 160.000 Wörter

Desk dictionary: 60.000 - 100.000 Wörter

Pocket dictionary: 40.000 - 60.000 Wörter

Bereich (Grundgesamtheit)

Es gibt bereichsspezifische, fachsprachliche Wörterbücher vor allem für Jura, Medizin, Biologie, Elektronik und Architektur. Aber auch: wirtschaftswissenschaftliches Lexikon, regionalsprachliches Lexikon (z.B. Duden: Wie sagt man in der Schweiz?), Fremdwörterbuch

Sprachaspekte (inhaltliche Tiefe): Etymologie, Aussprache, Orthographie, Gebrauch, Synonyme, Slang, Dialekt, Belege

Zeitausschnitt: synchron vs. diachron (Problem: die Erstellung eines Wörterbuchs dauert of mehrere Jahrzehnte.) Bsp.: etymologisches Wörterbuch, Wörterbuch der Jugendsprache, 'Kleines Lexikon untergegangener Wörter'

Linguistischer Ansatz: präskriptiv (z.B. Gebrauchsempfehlungen) vs. deskriptiv

Zugriffsarten

Wichtigstes Ordnungskriterium: alphabetische Ordnung

inhaltliche Ordnung (plus alphabetischer Index); z.B. Duden Bildwörterbuch

Sortierung nach Wortlänge; z.B. Kreuzworträtsellexikon

Häufigkeit

Rückläufig alphabetisch

Alter ( Jahr des ersten Auftretens)

Zeichenaufbau (Anzahl der Radikale) im Chinesischen

Makrostruktur: semasiologische (geordnet nach Wortfeldern) vs. onomasiologische (geordnet nach Sach- und Begriffsgruppen) Wörterbücher.

Aufbau der Wörterbücher in Makro- und Mikrostruktur

Wörterbücher lassen sich inhaltlich in Makro- und Mikrostruktur gliedern. Unter der Makrostruktur verstehen wir die systematisch geordnete Folge von Wörterbucheinträgen, genannt Lemmata, Singular Lemma. Für diese gibt es verschiedene Ordnungsstrukturen. Die wichtigste und häufigste ist die alphabetische Reihenfolge der Lemmata.

Der Komplex aus Lemma und den dazugehörigen Informationen bildet die Mikrostruktur:

Lemma x + Information über Lemma x = Mikrostruktur (vgl. Hausmann 1977:4) (nur in der Download-Version verfügbar)

Aus der Gesamtheit der Mikrostrukturen ergibt sich die Makrostruktur des Wörterbuchs.

Makrostruktur der Wörterbücher

Die meisten Wörterbücher haben ein alphabetisches Ordnungsprinzip der Lemmata. Ein weiteres Ordnungsprinzip ist die Einteilung in Sachgruppen und Themen. Nach der Menge ihrer Lemmata unterscheidet man extensive Wörterbücher mit mehr als 30.000 Wörtern von selektiven Wörterbüchern mit weniger als 30.000 Wörtern (vgl. Hausmann 1977:5). Weiterhin konzentrieren sich manche Wörterbücher auf bestimmte Bereiche des Wortschatzes, wie zum Beispiel die Fremd- und die Fachwörterbücher. Enzyklopädien wiederum bieten eine möglichst vollständige und strukturierte Darstellung des Wissens zu einem bestimmten Thema.

Mikrostruktur der Wörterbücher

Nach Hausmann besteht der wichtigste Unterschied in der Mikrostruktur zwischen dem einsprachigen Wörterbuch, das zu jedem Eintrag eine Definition mit oder ohne Beispiel enthält (Definitionswörterbuch) und dem zweisprachigen Wörterbuch, das für jedes Lemma ein zielsprachiges Äquivalent, die Übersetzung, liefert (Äquivalenzwörterbuch).

Die Makrostruktur wird sekundär in der Mikrostruktur in Form von Untereinträgen fortgesetzt, zum Beispiel durch Synonyme oder durch Grundwort und Ableitungen (vgl. Hausmann 1977:6). In Aussprachewörterbüchern ist die Mikrostruktur sehr kurz, in orthographischen Wörterbüchern fehlt sie ganz. Der Rechtschreibeduden zum Beispiel weist nur eine äußerst knappe Mikrostruktur auf, weil der Benutzer nur an der Orthographie der Lemmata interessiert ist.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

Dem Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, herausgegeben von R. Klappenbach und W. Steinitz, gelang es in ausführlicher und umfassender Weise, das Problem einer Aussonderung und Gruppierung der Bedeutungen von vieldeutigen Wörtern zu lösen. Das Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG) wurde in Berlin an der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab Oktober 1972: Akademie der Wissenschaften der DDR) zwischen 1952 und 1977 erarbeitet. Das WDG umfasst über 4.500 Seiten und enthält als autonome Einträge knapp 100.000 Stichwörter. Schon während seines Erscheinens wurde das WDG zum Vorbild neuer gegenwartssprachlicher Wörterbücher anderer Verlage.

Die Artikel sind systematisch aufgebaut und nach Bedeutungen gegliedert. Bei der Anordnung der Bedeutungen des Stichwortes sind zwei verschiedene Gesichtspunkte maßgebend:

1)die heute gebräuchlichsten Bedeutungen sollen vor seltenen, ungebräuchlichen stehen;

2)die konkreten Bedeutungen sollen vor den übertragenen stehen.

Wenn die konkrete Bedeutung heute völlig veraltet ist, tritt sie hinter die übertragene. Heute übliche konkrete Bedeutungen eines Stichwortes stehen am Ende eines Artikels hinter übertragenen Verwendungsweisen, wenn sie in ihrem Anwendungsbereich für alle Sprecher stark eingeschränkt erscheinen.

Die zweite Regel ist für die Verfasser wichtiger. In diesem Wörterbuch hat das funktionale Prinzip die Oberhand über das diachronische Prinzip gewonnen, das in den historischen und etymologischen Wörterbüchern zu gebrauchen ist.

Die lexisch-semantischen Varianten werden im Wörterbuch hierarchisch beschrieben.

Tiefgreifende Unterschiede der Bedeutungen werden durch römische Zahlen angegeben. Arabische Zahlen werden bei der Darstellung der lexisch-semantischen Varianten (weiter: LSV) angewendet. Der arabischen Bezifferung folgt die Untergliederung in a) und b) (Unterbedeutungen). Weitere Untergliederung in α) und β) wird nur in relativ wenigen Fällen gebraucht, wenn sie der Übersichtlichkeit in der Darstellung dient.

Die hierarchische Beschreibung der LSV gibt eine adäquate Vorstellung über die Beziehungen zwischen den konkreten und übertragenen Bedeutungen, die trotz der nihilistischen Position von Wahrig (s. unten) ausgesondert werden können.

Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache (GWDS) Duden. Das Deutsche Universalwörterbuch

Das Wörterbuch von Günther Drosdowski verfolgt zwei Hauptziele. Es erfasst zum einen den Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache, zum anderen erklärt es den Wortschatz so genau wie möglich. Im Vorwort heißt es: Das Wörterbuch arbeitet stärker, als es bisher in der Lexikographie üblich war, mit sprachwissenschaftlichen Methoden die Bedeutungen heraus, registriert alle Bedeutungen ohne Einschränkungen oder ideologische Vorbehalte. Der Autor strebt danach, alle Bedeutungen möglichst präzise zu erfassen, und macht dabei vom funktionalen Prinzip Gebrauch. Alle LSV werden wie im WDG hierarchisch beschrieben. Es wird ein reichhaltiges System von Hinweisen benutzt. Im Unterschied zu anderen Wörterbüchern werden im GWDS acht Stilschichten (Bewertungen) abgegrenzt. Durch spezielle Hinweise werden Wörter und Wendungen 182 Fachbereichen, Fach- und Sonderwortschätzen zugewiesen.

Das GWDS geht der Geschichte der Wörter nach. So ist es ein Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache, aber mit historischer Tiefe.

Das Wort,die Nadel, in dem sieben LSV ausgesondert werden, gehört im GWDS zu den multisemen Wörtern (unter multisemen Wörtern versteht man die Wörter, die mehr als sechs Bedeutungen haben).

Wörterbucheintrag

Repräsentation

Lemm

Aussprache, Betonung, Silbentrennung

Wortformenvorkommen

Orthographische Variante(n)

Kennzeichnung als Kurzwort, Abkürzung etc.

Verweise auf Zentralartikel

Explikation

Erzählerische und/oder ikonische Darstellung

Grammatische Angaben

Paradigmatische Angaben

Syntagmatische Angaben

Phraseologischer Gebrauch

Angaben über stilistische, areale, fachsprachliche, sondersprachliche Zuordnungen

Angaben zur Wortbildung

Angaben zur Wortgeschichte (Bezeichnungs-, Bedeutungswandel, fremdsprachlicher Einfluß, Etymologie)

Demonstration

Ausgewählte Belege des Gebrauchs

Statistische Angaben

Bibliographische Nach- bzw. Hinweise


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