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Auf die Schule gehen

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  1. Nachdem sie die Schule beendet hatte, konnte sie sich weiter ausbilden.

Mit sechs Jahren kommen die Kinder in die GRUNDSCHULE. Sie umfasst im allgemeinen vier Jahre, in Berlin und Brandenburg sechs Jahre. In den meisten Bundesländern erhalten die Kinder in den ersten beiden Schuljahren noch keine Zensuren, sondern allgemeine Beurteilungen. Ab der zweiten Klasse gibt es Zeugnisse mit Noten von 1 bis 6 (1 – sehr gut, 2 – gut, 3 – befriedigend, 4 – ausreichend, 5 – mangelhaft, 6 – ungenügend). Am Ende des Schuljahres wird man „ versetzt ". Wer die Anforderungen nicht schafft, muss eine Klasse wiederholen („ Sitzenbleiber ").

 

In die GESAMTSCHULE gehen gute und schwächere Schüler zusammen. Diesen für die Bundesrepublik relativ neuen [1] Schultyp gibt es erst seit 1970, und er ist sehr unterschiedlich verbreitet. In Hessen besuchen z.B. ungefähr (gut bzw. knapp) 13 Prozent aller Schüler die Gesamtschule, in Rheinland-Pfalz nur 0,6 %. In den oberen Klassen können die Gesamtschüler Leistungskurse wählen, z. B. in Englisch einen schwereren, in Physik dagegen einen leichteren. In den anderen Fächern wie Geschichte, Geographie, Musik oder Kunst werden sie gemeinsam unterrichtet. Die Gesamtschulen haben oft nur die Klassen von 5 bis 10. Wer weiter in die Klassen 11-13, die Sekundarstufe II, gehen will, muss in diesem Fall aufs Gymnasium wechseln.

 

Früher war das GYMNASIUM die Schule für die Elite. Etwa 30 % eines Jahrgangs besuchen heute das Gymnasium, in den fünfziger Jahren waren es erst 15 %. Die alten Bezeichnungen gibt es offiziell nur noch vereinzelt: Altsprachiges oder humanistisches Gymnasium (mit Altgriechisch), mathematisch- naturwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium. Aber die Gymnasien unterscheiden sich immernoch z. B. durch die Sprachenfolge, ob Englisch oder Latein zuerst und dann Französisch gelernt wird, und wie stark die naturwissenschaftlichen Fächer betont werden. Meist beginnt man mit Englisch in der 5. Klasse, ab der 7. Klasse mit Französisch oder Latein. Ab der 9. oder 10. Klasse kann man noch eine weitere Fremdsprache oder einen Schwerpunkt in den Naturwissenschaften wählen. Bis zum 10. Schuljahr bleiben die Schüler in einer festen Gruppe zusammen, die Lehrer kommen meist in ihr Klassenzimmer. Ab der 11. Klasse beginnt in der Oberstufe ein kompliziertes Kurssystem mit Grund - und Leistungskursen, Pflicht- und Wahlfächern. Statt Noten werden Punkte vergeben. Diese Möglichkeit der Differenzierung wird inzwischen wieder eingeschränkt und die Allgemeinbildung betont. Deutsch, Fremdsprachen, Mathematik, Naturwissenschaften und Geschichte sollen bis zum „Abitur" (der Abschlussprüfung im Gymnasium) gelernt werden. Die Noten im Abitur entscheiden, ob man bestimmte Fächer, (z. B. Medizin) an der Universität studieren darf. Beim Abitur sind die Schüler 18-19 Jahre alt; knapp die Hälfte ist weiblich (49%).

 

Auf die REALSCHULE gehen vor allem Schüler, die nach der 10. Klasse mit 16 Jahren einen Beruf erwerben wollen, z. B. in der Industrie, im Handel oder in der Verwaltung. Sie wurde in den letzten Jahrzehnten immer beliebter, gut 30% aller Schüler besuchen sie heute, 1977 waren es erst ca. 23%, 1960 15%. Schon immer besuchen sie mehr Mädchen als Jungen. In einigen Bundesländern werden nur die Klassen 7-10 angeboten. In der Realschule wird nur eine Fremdsprache (meist Englisch) verlangt (am Gymnasium zwei). Der Schwerpunkt ist die Ausbildung für Wirtschafts- und Sözialberufe. Wenn sie Interesse an Wirtschaft haben, lernen die Schüler z. B. Maschinenschreiben und Computertechnik. Die Realschule hieß früher auch Mittelschule. Sie gilt als Schule für soziale Aufsteiger aus der Mittelschicht. Durch weiterrührende berufliche Schulen kann man sich später noch für ein Studium (an der Fachhochschule) qualifizieren. Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule.

 

Die HAUPTSCHULE besuchten früher die meisten Schüler eines Jahrgangs, 1952 waren es 80 Prozent, 1977 noch 45 % und heute ca. 40 %. Besonders in den Innenstädten ist sie oft zur Schule der Problemkinder geworden. Hier gibt es Probleme mit der Disziplin und oft sogar mit Drogen. Nach dem 9. Schuljahr verlassen die Schüler mit 15 Jahren gewöhnlich die Schule mit dem Hauptschulanschluss und suchen sich eine Lehrstelle. (In Berlin und Nordrhein-Westfalen nach dem 10.) Wer keinen Abschluss geschafft hat, kann sich wenig Hoffnung auf einen Ausbildungsplatz machen und wird später oft ungelernter Arbeiter.

 

Aufgaben:

  1. Schreiben Sie die fettgedruckten Wörter heraus und lernen Sie sie – das Wortdiktat kommt bald J
  2. Notieren Sie je 3-5 Stichwörter zu jeder Art der Schule
  3. Beantworten Sie eine Frage: Mit welchem Zweck hat sich so ein kompliziertes Schulsystem in Deutschland entwickelt? Verfassen Sie einen Plan ihrer Antwort – bitte, schreiben Sie KEINEN VOLLTEXT dazu =)

[1] Und welche grammatische Konstruktion ist es? J


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