АвтоАвтоматизацияАрхитектураАстрономияАудитБиологияБухгалтерияВоенное делоГенетикаГеографияГеологияГосударствоДомДругоеЖурналистика и СМИИзобретательствоИностранные языкиИнформатикаИскусствоИсторияКомпьютерыКулинарияКультураЛексикологияЛитератураЛогикаМаркетингМатематикаМашиностроениеМедицинаМенеджментМеталлы и СваркаМеханикаМузыкаНаселениеОбразованиеОхрана безопасности жизниОхрана ТрудаПедагогикаПолитикаПравоПриборостроениеПрограммированиеПроизводствоПромышленностьПсихологияРадиоРегилияСвязьСоциологияСпортСтандартизацияСтроительствоТехнологииТорговляТуризмФизикаФизиологияФилософияФинансыХимияХозяйствоЦеннообразованиеЧерчениеЭкологияЭконометрикаЭкономикаЭлектроникаЮриспунденкция

Zwei Briefe

Читайте также:
  1. Ableitung
  2. Alltagswendungen – Muster
  3. AN UNLIKELY EVENT
  4. CASE OF DE BECKER v. BELGIUM
  5. CHAPTER 6
  6. Chapter 6
  7. Chapter Eighteen
  8. Chapter Five
  9. Chapter Twelve
  10. Das dritte Kapitel - Mutter Hagedorn und Sohn
  11. Das neunzehnte Kapitel - Vielerlei Schulzes
  12. Das sechzehnte Kapitel - Auf dem Wolkenstein

 

Aachen, 25. April 2006

Lieber Thomas,

wie geht es dir? Ich sitze hier gerade an meinem Schreibtisch und schaue aus dem Fenster: Es regnet in Strömen. Deshalb vertreibe ich mir die Zeit ein wenig und schreibe dir mal wieder. Das Wetter geht mir auf die Nerven, seit fast zwei Wochen regnet es hier; ich bin echt urlaubsreif! Ich brauche die Sonne!! Aber bald geht’s ja los!!!

Ich freue mich schon sehr auf meinen Urlaub in Südfrankreich. Ich spare seit Weihnachten darauf; Südfrankreich ist nicht ganz billig, aber ich möchte endlich mal einen besonderen Urlaub machen, nicht immer nur diese kurzen Ausflüge in die Umgebung. Maastricht, Lüttich und Brüssel sind ja sehr schön, aber ich hahe schon seit vier Jahren keinen richtigen Urlaub mehr gemacht.

Ich fahre wahrscheinlich Mitte Juni mit dem Zug nach Nizza; den genauen Termin weiß ich noch nicht. Der „Thalys“, ein französischer Hochgeschwindigkeitszug, fahrt von Köln über Aachen bis Paris, zum Gare du Nord. Dort muss ich leider umsteigen, das heißt, ich muss mit der Métro quer durch Paris zum Bahnhof Paris Lyon fahren. Dort muss ich in den Zug nach Nizza einsteigen. Das ist etwas umständlich. Und der „Thalys“ darf sich nicht verspäten, denn ich habe nicht ganz so viel Zeit: der TGV nach Nizza fährt eine Dreiviertelstunde später.

Ich habe noch viel zu tun: Ich muss ein Hotelzimmer buchen und für den TGV einen Platz reservie­ren. Und natürlich die Fahrkarte kaufen; das mache ich aber online. Eventuell miete ich mir in Nizza auch ein Auto und fahre etwas herum, denn ich möchte nicht nur am Strand liegen, sondern etwas von der Gegend sehen. Das hängt aber von den Kosten ab. Zur Not tut’s auch ein Moped oder Fahrrad.

Alles in allem habe ich aber noch keine festen Pläne; am besten besorge ich mir in einer Buch­handlung mal einen Reiseführer über Südfrankreich. Dann kann ich mich genau festlegen.

Ach ja, und mein Französisch muss ich auch noch ein wenig auffrischen; ich habe viel vergessen... Vielleicht mache ich noch einen Kurs an der VHS, mal sehen. Lass es dir gut gehen und grüße deine Frau und die Kinder von mir.

 

Viele

Grüße Klaus

 

Zwei Monate später: Post aus dem Urlaub...


 


Nizza, 21. Juni 2006

Hallo Thomas,

sonnige Grüße aus Südfrankreich! Ich habe dir, glaube ich, zuletzt im April geschrieben. Da habe ich am Schreibtisch gesessen und in den Regen geschaut. Es hat zwei Wochen lang am Stück geregnet - ich erinnere mich gut. Schon zwei Monate vor meiner Reise bin ich richtig urlaubsreif gewesen. Ich habe bis dahin nur kleine Ausflüge gemacht. Ich weiß es noch: Ich habe mich so sehr auf den Urlaub gefreut und seit Weihnachten viel Geld für meinen Urlaub gespart.

Und jetzt sitze ich hier auf der Terrasse in meinem Hotel, sehe aufs Meer und trinke ein Glas Rotwein! Es hat tatsächlich geklappt. Vor drei Tagen bin ich morgens um neun in Aachen in den „Tha- lys“ eingestiegen und nach Paris gefahren. Die Fahrt ist sehr angenehm gewesen. Dann aber hat es ein Problem gegeben: Die Métro nach Paris Lyon ist ausgefallen, ich habe eine andere U-Bahn nehmen müssen, und ich habe schon Angst bekommen: Verpasse ich meinen Anschlusszug? Komme ich etwa auf dem Bahnsteig an und der Zug fährt mir vor der Nase weg?! Aber dann ist doch alles gutgegangen.

Die Fahrt nach Nizza hat insgesamt rund zehn Stunden gedauert, und abends um viertel nach sieben bin ich in Nizza aus dem Zug gestiegen. Was soll ich sagen? Die Sonne hat noch geschienen, es ist warm gewesen. Urlaubsfeeling pur! Ich bin mit dem Taxi zum Hotel gefahren, die Straße führt immer am Strand entlang. Ich habe das Meer gerochen, alleine diese Taxifahrt ist herrlich gewesen (und ich habe dem Taxifahrer ein dickes Trinkgeld gegeben)!

An der Rezeption im Hotel sind alle sehr freundlich gewesen. Ich habe Französisch gesprochen und fast alles verstanden - der Portier und der Page haben aber auch sehr langsam gesprochen. (Ich habe übrigens tatsächlich noch einen Kurs an der VHS gemacht. Das ist gut gewesen, mein Französisch wird von Tag zu Tag besser.)

Tja, und jetzt sitze ich hier auf der Terrasse, sehe aufs Meer und trinke einen Rotwein. Es ist einfach herrlich! - Ich muss jetzt Schluss machen, mein Essen kommt gleich. Grüß deine Familie! Ich melde mich in ein paar Tagen noch mal.

 

Viele

Grüße Klaus


Поиск по сайту:



Все материалы представленные на сайте исключительно с целью ознакомления читателями и не преследуют коммерческих целей или нарушение авторских прав. Студалл.Орг (0.003 сек.)