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VOKABELN ZUM TEXT

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  1. VOKABELN ZUM TEXT

 

1. beschäftigt sein als - работатькем-л.

2. r Familienstand - семейноеположение

3. sog. = so genannt - такназываемый

4. r Arbeitnehmer, - работник

5. r Arbeitgeber, - работодатель

6. r Durchschnitt: im Durchschnitt - в среднем

7. durchschnittlich - средний, в среднем

8. s Nettoeinkommen, - доходнетто

9. rAbzug, -züge - удержание, вычет (налогов)

10. e Steuer, -n - налог

11. r Sozialversicherungsbeitrag, -beitrage - взноснасоциальноестрахование

12. aus/geben (gab, gegeben) vt - тратить, расходовать (деньги)

13. e Gesundsheits- und Körperpflege - средствагигиены

14. e Nachrichtenübermittlung - средствасвязи

15. eAusstattung, -en - оснащение, оборудование, экипировка

16. e Art, -en - вид, тип, сорт

17. sonstig - прочий

18. ständig - постоянный

19. aus/gleichen (glich, geglichen) vt - балансировать

20. e Bedürfnis, -se - потребность

21. e Befriedigung, -en - удовлетворение

22. sekundär - вторичный

23. übrig/bleiben (blieb, geblieben) -оставаться (в наличии)

24. zurück/gehen (ging, gegangen) - уменьшаться

25. zugleich – одновременно

26. freilich - однако; конечно, разумеется

27. e Qual, -en - мучение, мука

28. zweckmäßig - целесообразный

29. aus/gehen (ging, gegangen) - выйти (из дома в гости, театр и т.д.)

30. e Überlegung, -en - размышление, соображение

31. alltäglich - будничный

32. nahezu - почти

33. ein/greifen (griff, gegriffen) in A - вмешиватьсявочто-л.

34. eInitialzündung, -en - исходный момент, причина

35. wirtschaften - хозяйничать

36. darüber hinaus - сверхтого

37. zwar...doch - хотя... однако

38. rRang, Ränge - положение, уровень, ранг

39. e Stellung, -en - положение, позиция

40. aus/kommen (kam, gekommen) mit D - обходитьсячём-л.

41. erlauben vt - позволять, разрешать

42. ordnen vt - организовывать, упорядочивать

43. dringend - срочно

44. auf/schieben (schob, geschoben) - откладывать

45. ein/setzen - использовать, вкладывать (деньги)

46. weitgehend - значительный

47. zweifach - двукратный

48. r Aufwand - затраты

49. an/strebenA - стремиться к чему-л.

50. knapp - скудный, ограниченный

51. verfahren (verfuhr, verfahren) - поступать, действовать

AUFGABEN ZUM TEXT

 

1. Vergleichen Sie den Haushalt von Jochen B. und seine Ausgaben mit dem Ihrer Familie. Wie unterscheiden sie sich in prozentualer Hinsicht?

2. Was gehört zu den Existenzbedürfnissen?

3. Was sind für Sie Sekundärbedürfnisse?

4. Warum wächst der Anteil der Sekundärbedürfnisse bei steigendem Einkommen?

5. Wie verwenden Sie den Mehrverdienst?

6. Warum ist der Haushalt ein ökonomischer Faktor?

7. Erstellen Sie für sich die Bedürfnisskala. Begründen Sie jede Position.

8. Was bedeutet "wirtschaftlich handeln"?

9. Schätzen Sie Ihre Fähigkeit ein, wirtschaftlich zu handeln,

 

Thema 9

Werbung

 

Die Güter- und Dienstleistungsmärkte der Bundesrepublik Deutschland quellen schier über. Das Angebot ist so reichhaltig, dass eigentlich jeder Verbraucherwunsch erfüllt werden kann. Das ist aber kein Grund zu ungetrübter Freude, denn "wer die Wahl hat, hat die Qual". Für den Verbraucher ist es immer schwieriger, bei der verwirrenden Vielfalt an Angeboten Kaufentscheidungen zu treffen. Er benötigt Orientierungshilfen. Sie sollen ihm helfen, Marktübersicht zu gewinnen und Kaufentscheidungen nach dem Wirtschaftlich­keitsprinzip zu treffen.

Eine wichtige Orientierungshilfe erhält der Verbraucher von den Anbietern durch die Werbung. Ziel aller Werbung ist es,

- Neugierde zu wecken,

- über Waren und Dienstleistungen zu informieren,

- Bedürfnisse beim Verbraucher zu wecken,

- Kaufwünsche hervorzurufen.

Werbung ist aus der Sicht der Anbieter ein Mittel, den Absatz von Waren und Dienstleistungen zu fördern. Werbung verbessert jedoch auch die Marktübersicht des Verbrauchers: er kann sich leicht über unterschiedliche Angebote unter­richten.

Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Da jeder Anbieter möglichst viele seiner Waren oder Dienstleistungen absetzen will, verspricht er manchmal in der Werbung mehr als er in der Wirklichkeit einlösen kann. Nach dem Ergebnis der vom Institut für angewandte Verbraucherforschung durchgeführten Untersuchung ist mehr als die Hälfte der Anzeigenwerbung in der Bundesrepublik irreführend. Die Untersuchungen der Bonner Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher (AGV) beweisen es auch eindeutig, dass die freiwilligen Selbstbeschränkungen der Werbebranche keinen ausreichenden Verbraucherschutz gewährleisten. Das Ergebnis der Untersuchungen des Kölner Forschungsinstituts macht deutlich, dass rund 46% aller Anzeigen übertriebene Versprechungen enthalten, 6% zweideutige Aussagen machen, in weiteren 6% wesentliche Informationen unterschlagen sowie in 7% der untersuchten Fälle Informationen täuschend dargestellt werden. Lediglich 35% aller Anzeigen waren aus der Sicht der Verbraucherorganisation nicht zu beanstanden und wurden von den vier zur Bewertung eingesetzten Fachleuten als einwandfrei bezeichnet.

Die Arbeitsgemeinschaft räumt ein, dass die Verbraucherexperten bei ihrer Untersuchung bewusst einen sehr strengen Maßstab angelegt haben. Der Konsument, so betont die AGV, sei in vielen Produktbereichen nahezu ausschließlich auf die Aussagen der Werbung angewiesen und werde durch Fehlinformationen dazu veranlasst, Produkte zu kaufen, die in ihrem Wert nicht der Anpreisung entsprächen und die bei Kenntnis der tatsächlichen Qualität nicht gekauft worden waren. Zum anderen sei es das Ziel gewesen, das weniger kritische Kaufverhalten insbesondere der einkommensschwächeren Bevölkerungsschichten, die von der Werbung besonders zu beeinflussen seien, zu berücksichtigen. Von den Anzeigen waren beispielsweise irreführend bei Medizin 95%, bei Haushaltsgeräten - 71%, bei Bekleidung - 67%, bei Möbel - 31%.

Neben der informativen Werbung, die sachlich über Güter und Dienstleistungen Auskunft gibt, versucht suggestive Werbung, bei Verbrauchern neue Bedürfnisse zu wecken, Es ist nicht immer leicht, zwischen diesen beiden Werbeformen zu unterscheiden, Informationen von Versprechungen zu trennen.

Wie kann sich der Verbraucher vor Verführungen von Werbeversprechen schützen? Welche Kaufstrategien kann der Kunde den Verkaufsstrategien der Anbieter entgegen­setzen?

Vor allen wichtigen Kaufentscheidungen sollte der Verbraucher möglichst viele Angebote vergleichen und sich so eine gute Marktübersicht verschaffen. Da es schwierig ist, alle Einzelmerkmale der unterschiedlichen Angebote "im Kopf zu haben", wäre es zweckmäßig, vor einer Kauf­entscheidung solche Angaben und Daten wie Preis, Menge (bei Gütern), Leistungsumfang (bei Dienstleistungen), Quali­tät, Ausstattung, Aufmachung, Nebenleistungen (Service, Rabatt usw.) und erforderliches Zubehör zu berücksichtigen. Den Verbrauchern helfen auch einige Einrichtungen und Institutionen, sich in der Überfülle der Waren zu orientieren und Marktübersicht zu gewinnen. Dazu gehört beispielsweise die Verbraucher-Zentrale (VZN). Das Ziel dieser Einrichtung ist es, die Stellung der Verbraucher am Markt zu stärken. Das geschieht durch allgemeine Informationen und durch individuelle Auskünfte, durch Rechtsberatung, durch eine aktive Vertretung von Verbraucherinteressen, durch Aktionen und durch vieles andere mehr. Die VZN zieht dabei die Verbraucher zur Mitarbeit heran: die Verbraucher helfen der VZN durch ihre Anfragen, die Schwachstellen im Markt­geschehen aufzuspüren, und das Institut hilft den Ver­brauchern, ihre individuellen Probleme vor und nach dem Kauf von Waren oder Dienstleistungen zu lösen.

 


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