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Mitgliedstaaten

Читайте также:
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  3. Erweiterungen
  4. Gemeinsame Agrar- und Fischereipolitik
  5. Haushalt
  6. Nachbarstaaten mit besonderen Beziehungen
  7. Politikbereiche der Union
  8. Politisches System
  9. Regionalpolitik
  10. Weitere bedeutende Einrichtungen
  11. Wettbewerbspolitik

Hauptartikel: Mitgliedstaaten der Europäischen Union

Folgende 27 Staaten sind Mitglieder der Europäischen Union (in Klammern der von der EU genutzte Code nach ISO 3166):

Mitgliedstaaten (blau) und Beitrittskandidaten (gelb) der EU (anklickbare Karte)

Belgien Belgien (BE) Italien Italien (IT) Rumänien Rumänien (RO)
Bulgarien Bulgarien (BG) Lettland Lettland (LV) Schweden Schweden (SE)
Danemark Dänemark (DK) Litauen Litauen (LT) Slowakei Slowakei (SK)
Deutschland Deutschland (DE) Luxemburg Luxemburg (LU) Slowenien Slowenien (SI)
Estland Estland (EE) Malta Malta (MT) Spanien Spanien (ES)
Finnland Finnland (FI) Niederlande Niederlande (NL) Tschechien Tschechien (CZ)
Frankreich Frankreich (FR) Osterreich Österreich (AT) Ungarn Ungarn (HU)
Griechenland Griechenland (GR) Polen Polen (PL) Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich (GB)
Irland Irland (IE) Portugal Portugal (PT) Zypern Republik Zypern (CY)

Für spezielle Gebiete der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gelten verschiedene besondere Regelungen.

Zur EU gehören die außereuropäischen Gebiete einiger Mitgliedstaaten. Für andere von EU-Mitgliedstaaten abhängige Gebiete gelten allerdings weitreichende Ausnahmeregelungen, unter anderem für die Isle of Man und die Kanalinseln, die von den meisten EU-Politikbereichen ausgenommen sind.[5] Man unterscheidet dabei verschiedene Grade der Integration:

  • Einige Überseegebiete sind vollständig in die nationale Verwaltungsstruktur einbezogen; sie werden als Teil des Mutterlandes angesehen und sind damit integraler Bestandteil der Europäischen Union. Dabei handelt es sich um die französischen Überseedépartements Französisch-Guayana, die Karibikinseln Martinique und Guadeloupe sowie Réunion und (seit 31. März 2011) Mayotte im Indischen Ozean, außerdem die Kanaren, Ceuta und Melilla als Teil Spaniens und die portugiesischen Inselgruppen der Azoren und Madeira.

Karte des räumlichen Geltungsbereichs der EU-Verträge nach Art. 355 AEUV mit den assoziierten Gebieten sowie den EU-Gebieten in äußerster Randlage

  • Die meisten anderen überseeischen Hoheitsgebiete der Mitgliedstaaten der Europäischen Union gehören den Verträgen entweder an oder sind diesen assoziiert. Rechtsgrundlage dafür ist Art. 198 AEUV, nach dem die Europäische Union das Ziel der Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und die Herstellung enger Wirtschaftsbeziehungen mit den assoziierten Ländern und Hoheitsgebieten ins Auge fasst. Nach Art. 200 AEUV sind diese Gebiete auch Teil der europäischen Zollunion.
  • Daneben gibt es auch Hoheitsgebiete, die nicht Teil der EU sind, für die jedoch die Bestimmungen der Zollunion gelten. Hierzu gehören namentlich für Großbritannien: Guernsey, Jersey und die Isle of Man.
  • Schließlich wurden für autonome Gebiete mit ausgeprägter regionaler Identität Sonderregelungen geschaffen, die weder eine Zugehörigkeit zur Europäischen Union noch nach Art. 3 Abs. 1 des Zollkodex der EU zu deren Zollgebiet vorsehen. Hierzu gehören die dänischen Autonomiegebiete Färöer und Grönland sowie das französische Überseegebiet Saint-Pierre und Miquelon

Insgesamt umfassen die Staatsgebiete der derzeitigen Mitgliedstaaten zusammen eine Grundfläche von 4.324.782 km².[6] Die Küstenlinie beträgt im Ganzen 65.992,9 km. Auf dem europäischen Festland haben die EU-Staaten Außengrenzen mit insgesamt 16 Nicht-Mitgliedstaaten,[6] darüber hinaus auf dem afrikanischen Kontinent mit Marokko und in Südamerika mit Brasilien und Suriname.

Die Bevölkerung der Mitgliedstaaten beträgt zusammengerechnet rund eine halbe Milliarde Menschen. Während die natürliche Population vorwiegend stagniert oder sogar zurückgeht, ist es vor allem die Immigration, die die Bevölkerung auf einem stabilen Niveau hält.[7] Neben den 23 Amtssprachen der Europäischen Union gibt es noch eine Vielzahl von Regional- und Minderheitensprachen in Europa.[8]


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