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Frage 6
Konzepte, Bedeutungen, Wörter Ø Konzepte basieren auf unseren Erfahrungen Ø Konzepte sind: ? abstrahierende und verallgemeinernde Abbildungen, ? Bausteine unseres Wissens, ? Einheiten, die Informationen über ganze Klassen repräsentieren. Ø Im Gedächtnis sind kategoriales und individuell-episodisches Wissen über die Welt gespeichert. Ø Kategoriales/ enzyklopädisches Wissen? allgemeines Wissen über die Welt, Wissen über die Klassen von Gegenständen. Ø Kategoriale/ Type-Konzepte ermöglichen uns die Einordnung von Reizen aus der Umwelt. Ø Individuell-episodisches Wissen? an unsere Erfahrungen gebunden, von den subjektiven Erlebnissen abhängig. Ø Die Partikular-/ Token-Konzepte repräsentieren Informationen über einzelne Gegenstände, Situationen, Personen. Ø Bedeutungen ≠ Konzepte. Ø Bedeutungen stellen konzeptuelle (begriff-liche) Einheiten dar.? Es gibt keine Bedeu-tung ohne Begrifflichkeit. Ø Bedeutungen sind immer versprachlichte, mit Wortformen belegte Konzepte. Ø Die Existenz von Konzepten ist nicht an die Existenz von Wörtern geknüpft.? Jede Bedeutung ist damit ein Konzept, aber nicht jedes Konzept ist auch eine Bedeutung. (Monika Schwarz) Frage 8 Ambiguität/ Uneindeutigkeit _ inhaltliche Mehrheit eines sprachlichen Zeichens, das sich in mehreren unterschiedlichen Bedeutungen verwendet lässt. Es geht um a) die Polysemie → Mehrdeutigkeit eines Wortes und b) die Homonymie → Gleichnamigkeit zweier Wörter. Begriff über Polysemie Eine Wortbedetung gliedert sich in Bedeu- tungsvarianten = Einzel-, Kontext- bedeutungen? Sememe: Erzeuger S 1 – leiblicher Vater eines Kindes (jur./Jugendsprache) S 2 – Produzent: Fleisch-, Milcherzeuger S 3 – Institution, Gerät, durch die etwas erzeug wird: Strom-, Gaserzeuger Das Semem ist die einzelne, durch den jeweiligen Kontext spezifierte Bedeutung eines Lexems, die sich als Bündel von Semen beschreiben lässt. v Sememe existieren auf der Ebene des Sprachsystems als potentielle Bedeutung. v Die Sememe eines Wortes bilden seine semantische Struktur. v Neue Sememe entstehen durch metonymische Verschiebungen und metaphorische Übertragungen.
Mehrdeutigkeit/ Polysemie eines Wortes ist die Fähigkeit des Wortes mehrere miteinander zusammenhängende Bedeutungen zu haben.
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