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Тема 12.Попит та пропозиція

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  2. Поняття “пропозиція”. Індивідуальна ринкова пропозиція. З-н пропозиції та обгрунтування його дії.

TEXT 1.Angebot und Nachfrage

In einer liberalen Wirtschaftsordnung gelten die Grundsätze des Marktes, wie er schon immer bestanden hat. Dort bieten viele Anbieter unbehindert gleichartige wie unterschiedliche Waren an. Als Interessenten finden sich sich viele unabhängige Käufer ein. Auf einem solchen Markt bildet sich der Preis nach dem jeweiligen Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Wenn sich die Nachfrage nach bestimmten Waren auf einem bestimmten Stand hält, aber das Angebot von diesen Waren sich vergrößert hat, sinkt der Preis. Die Verkäufer wollen ihre Ware absetzen und versuchen nun, die Kunden durch ein günstigeres Angebot zum Kauf anzuregen. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn das Angebot an bestimmten Waren gleichgeblieben, die Nachfrage aber geringer geworden ist. Auch in diesem Fall ergibt sich ein Uberangebot.

Wenn das Marktgeschehen durch sinkende Preis zum Vorteil des Käufers ausschlägt, spricht man von einem sog. Käufermarkt. In der umgekehrten Situation, wenn die Nachfrage großer ist als das Angebot, entwickelt sich ein Verkäufermarkt. Für knappe Waren werden höhere Preise gefordert.

TEXT 2. Bedarf

Ein Bedarf entsteht aus dem Bestreben, ein Bedürfnis zu befriedigen. In einer modernen Wirtschaftsgesellschaft herrscht andauernd ein dreifacher Bedarf: Das ist erstens der individuelle oder der Bedarf der privaten Haushalte, zweitens ein gemeinsamer oder Kollektivbedarf und drittens ein Bedarf der Betriebe.

Beim Bedarf der Haushalte wird zwischen dem starren und dem elastischen Bedarf unterschieden. Zum starren Bedarf zahlen alle Notwendigkeiten zur Erhaltung der Existenz, also in ersten Linie Ernährung, Bekleidung und Wohnen. Als elastischer Bedarf ist zu betrachten, was nicht unbedingt zur Aufrechterhaltung des Lebens gehört, aber Leben angenehmer macht. So könnte man mit einem einfachen Beispiel Brot und anderen Grundnahrungsmittel zum starren, Kuchen, aber auch die Genußmittel zum elastischen Bedarf rechnen. Die Grenzen gehen ineinander über. Ebenso verschwimmen die Grenzen zwischen dem starren und dem elastischen Kollektivbedarf. Straßen beispielsweise sind notwendig, Straßenbeleuchtungen indes nur bedingt. Öffentliche Schulen werden gebraucht, Theater mьssen nicht unbedingt sein. Es hängt natürlich auch stark vom kulturellen und zivilisatorischen Niveau einer Gesellschaft ab, welcher Bedarf als starr und welcher als elastisch gewertet wird..


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