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Was sind eigentlich Ausbildungsberufe?

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Zur Zeit gibt esin Deutschland rund 380 anerkannte Ausbildungsberufe, die auf mehr als 20000 Berufstätigkeiten vorbereiten. Das bedeutet, dass erst nach der Ausbildung die Spezialisierung einsetzt, der Jugentliche aber aufgrund seiner Ausbildung in der Lage ist zwischen mehreren Tätigkeiten zu wählen.

Ausbildungen sind grundsätzlich für junge Leute gedacht, die entweder den Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife haben. Zunehmend wählen aber auch Abiturienten eine Lehre, weil sie entweder noch nicht oder gar nicht an einem Universitätsstudium interessiert sind. Manche Ausbildungsbetriebe erwarten inzwischen schon, dass ihre Azubis das Abitur haben, zum Beispiel bei Leuten, die sich zu Bankkaufleuten ausbilden lassen wollen.

 

 

Тема 2. Представлення.Візитна карточка.

Das Vorstellungsgespräch. Die Vorbereitung

(der I. Teil)

Die letzte Runde bei einem Langstreckenlauf ist oft die spannendste. Das Feld der Mitbewerberinnen und -bewerber hat sich geteilt in diejenigen, die unter,,femer liefen" weit abgeschlagen sind und keine Chance mehr haben, als Erste durchs Ziel zu gehen, und die Spitzengruppe, die in die Zielgerade des Vorsteilungsgesprachs einbiegt und zum Endspurt noch einmal alle Kräfte mobilisiert. Denn jetzt strebt jeder danach, die Konkurrenten hinter sich zu lassen — und sei es nur um Nasenlänge. Die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist also auf gar keinen Fall weniger wichtig als die Vorarbeit für die schriftliche Bewerbung. Die folgenden fünf Schritte leiten einen Erfolg versprechenden Endspurt ein:

1. Schritt: Informieren Sie sich so umfassend wie möglich über die Firma, bei der Sie sich vorstellen! Auskünfte kann man bei der Industrie- und Handelskammer, bei Archiven von Wirtschaftszeitungen und -instituten oder beim Arbeitgeberverband erhalten. Ferner geben Imagebroschüren und Geschäftsberichte, dfe Sie ggf. auch beim Unternehmen direkt und durchaus unter Angabe des Grundes anfordem können, einen guten Einblick. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von entsprechenden Nachschlagewerken, auch könnten Bekannte Näheres über die Firma wissen, bei der Sie sich beworben haben.

2. Schritt: Informieren Sie sich über die günstigsten Anfahrtswege zum Betrieb! Damit Sie nicht abgehetzt oder gar unpünktlich zum Vorstellungsgespräch erscheinen, sollten Sie sich über Zugverbindungen, Parkmöglichkeiten, etwaige Fahrzeiten usw. erkundigen.

3. Schritt: Legen Sie besonderen Wert auf Ihr Erscheinungsbild! Ihr,,Outfit" sollte nicht übertrieben modisch, aber elegant, nicht zu salopp, aber doch so sein, dass Sie sich wohl fühlen. Gefragt ist weder die,,graue Maus" noch das.Modell". Kurzum: Halten Sie sich auch in diesem Zusammenhang vor Augen, dass es keine zweite Gelegenheit gibt, einen (guten) ersten Eindruck zu machen.

4. Schritt: Die innere EinsteUung muss stimmen! Lampenfieber vor jeder Entscheidungssituation ist die natürliche Sache der Welt. Ein Quäntchen Spannung kann hier nicht einmal schaden. Doch ist es wichtig, dass Ängste und Unsicherheiten nicht Ihre Ausstrahlungskraft beeinträchtigen, dass es Ihnen also gelingt, sich von Anfang an unbefangen, locker und entspannt zu geben. Die folgenden Gedanken helfen Ihnen, sich richtig cinzustimmen:

- Bedenken Sie stets, dass auch Sie etwas zu bieten haben, nämlich Ihre Leistung, Ihr Engagement und Ihr berufliches Know-how;

- Sehen Sie die.Dinge also nüchtern, denn im Grunde handelt es sich bei einer Anstellung urn ein Geschäft, aber um ein Geschäft auf Gegenseitigkeit, das von großer Tragweite für beide Sejten ist;

- Seien Sie ruhig, ein bisschen neugierig auf das, was Sie erwartet. Betrachten Sie das Vorstellungsgespräch als eine interessante, neue Erfahrung.Rechnen Sie auch mit einem Assessment-Center (engl. assessment =Beurteilung) und einem entsprechenden Testverfahren, das heute auch bei der Einstellung qualifizierter Sekretärinnen nicht mehr unüblich ist; dabei handett es sich urn gezielte, praxisbezogene Planspiele unter Beteiligung aller Bewerberinnen, die in die engere Wahl gezogen wurden;

- Bewerten Sie es als einen nicht zu unterschätzenden Pluspunkt, dass Sie überhaupt eingeladen wurden. Und wenn Sie wissen, was Sie wert sind, so können Sie auch einer Absage gelassen entgegensehen. Denn nur eine Kandidatin kann das Rennen machen. Es muss nicht gegen Ihre Qualification sprechen, kann vielmehr an unwägbaren Kleinigkeiten hängen, wenn nicht Sie den Zuschlag erhalten.

5. Schhtt: Bereiten Sie sich mit einem,,Spickzettel" darauf vor, betriebliches Neuland zu

6. erkunden! Arbeiten Sie schon im Vorfeld einer Suchaktion eine Liste all jener Kriterien aus, auf die es Ihnen am (neuen) Arbeitsplatz ankommt. Ergänzen Sie sie vor jedem Vorstellungsgespräch urn jene Punkte, die Sje ggf. zusätzlich zur Sprache bringen möchten. Den ersten Teil dieser Überiegungen, d.h. die konkreten sachlich-fachlichen Belange, wie Einzelheiten zum Aufgabengebiet, Kompetenzen, Unterstellungsverhältnisse, Rechte, Pflichten, Stellenbeschreibung, Gehaltsrahmen, Weiterbildungs-möglichkeiten, Arbeitsplatz usw., können Sie auf einem Spickzettel notieren und diesen ohne weiteres, spätestens gegen Ende des Gesprächs, aus der Handtasche ziehen. Den zweiten Teil, nämlich die atmosphärischen Vorstellungen von der neuen Firma, also z.B. Persönlichkeit des Vorgesetzten, Betriebsklima, Führungsstil des Hauses, Aufgabendelegation usw., müssen Sie dagegen im Hinterkopf behalten; ein Merkblatt mit einem Fragenkatalbg wäre fürdas Vorstellungs gespräch unbrauchbar, weil allzu direkte Fragen im Allgemeinen eher skeptisch betrachtet und in den seltensten Fällen mit klaren Antworten bedacht werden. Folglich müssen Sie - das sei hier schon einmal vorweggenommen - bei einem Vorstellungsgespräch von Anfang an Ihre uAntennen weit ausfahren". Das heißt beispielsweise:

- Stellen Sie sich schon beim Betreten des Hauses die Frage:,,Kann ich mich hier wohl fühlen?"

- Registrieren Sie aufschlussreiche Details schon beim Empfang an der Pförtnerloge, vor allem aber bei der Begrülßung im Vorzimmerdes Gesprächspartners!

- Stellen Sie Ihre Intuition bei der ersten Begegnung mit Ihrem denkbaren zukünftigen Chef auf fejnste Schwingungen ein. Er sollte Ihnen möglichst auf Anhieb sympathisch sein. Denn dies ist allemal die sicherste Gewähr für ein gutes, tragfähiges Zusammenwirken!

- Beobachten Sie auch im weiteren Verlauf des Gesprächs aufmerksam jede Kleinigkeit, zum Beispiel den Umgang Ihres Gesprächspartners mit den Mitarbeitern, namentlich mit Ihrer noch amtierenden Amtsvorgängerin. Achten Sie auf,,Zwischentöne!"

- Klopfen Sie bei passender Gelegenheit geschickt auf den Busch, urn herauszufinden, wie delegationsfreudig Ihr eventueller künftiger Vorgesetzter ist, vorausgesetzt, dass diese Frage für Sie von Bedeutung ist. Erkunden Sie beispielsweise,ob und inwieweit er sich fur bestimmte selbststandigere Aktivitäten erwärmen könnte, mit denen Sie bereits in früheren Firmen erfolgreich befasst waren (Betreuung bestimmter Projektaufgaben, Einführung von Sekretärinnenzirkeln, Gestaltung einer kleinen Hauszeitschrift usw.). Achten Sie genauauf seine Reaktion!

Bedenken Sie in diesem Zusammenhang stets: Wer beim VorsteUungssesprach nicht senau aufpasst, hskiert eine Enttäuschung.

 

 


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