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Ungerechte Benotung - Rechte von Kindern und Eltern

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Fast jeder Schüler hat sich während seiner Schullaufbahn schon einmal ungerecht benotet gefühlt. Dabei sollen Zensuren eigentlich ein objektives Bewertungssystem sein. Häufig sind Noten aber nicht rein objektiv, denn jeder Lehrer legt leicht variierende Bewertungsmaßstäbe an und bewertet auch leistungsunabhängige Faktoren wie das Sozialverhalten oder den Sprachstil eines Schülers. Auch die persönliche Sympathie spielt bei der Benotung häufig eine Rolle, auch wenn die Lehrer dazu angehalten sind, unabhängig von diesem Faktor zu bewerten. Letztendlich sind sie aber auch nur Menschen.
Wie lässt sich eine unfaire Note erkennen? Dass sich ein Schüler über eine schlechte Note aufregt und sich ungerecht behandelt fühlt, ist ganz natürlich. Doch ist die Note wirklich ungerecht? In einer Klassenarbeit oder bei einem Test gibt es die Vergleichswerte der Mitschüler. Hier kann es keine Diskussion geben, alle Schüler müssen nach den gleichen Maßstäben bewertet werden. Gibt es hier Abweichungen, ist der Protest erlaubt und berechtigt. Die Note muss entsprechend geändert werden.
Eltern fallen häufig aus allen Wolken, wenn die Zeugnisnoten bekannt gegeben werden. Waren die Klassenarbeiten im Bereich 3-4 angesiedelt und steht im Zeugnis eine 5 ist der Ärger meistens groß. Doch liegt wirklich eine ungerechte Benotung vor? Sprechen Sie als Elternteil zunächst mit Ihrem Kind: Wie sieht es mit den Hausaufgaben aus, wurden sie regelmäßig erledigt? Und wie steht es um die Mitarbeit im Unterricht, beteiligt sich Ihr Kind aktiv oder hat es keine Lust auf Mathematik oder Englisch?
Um nicht von derartigen Situationen überrascht zu werden, ist es dringend zu empfehlen, während des gesamten Schuljahres Kontakt zur Schule zu halten. Besuchen Sie Elternsprechtage und Elternabende, fragen Sie Ihr Kind nach Terminen für Klassenarbeiten und unterstützen Sie es beim Lernen und bei den Hausaufgaben.
Sollte dennoch eine Note als ungerecht oder unfair erscheinen, zögern Sie nicht einzuschreiten. Informieren Sie sich, welche Note welches Leistungsspektrum umfasst und schreiten Sie bei Bedarf ein, denn sowohl Schüler als auch Eltern haben das Recht dazu.

Was können Schüler tun?


Kinder haben die Möglichkeit, Ihre Eltern miteinzubeziehen, wenn sie sich ungerecht benotet fühlen. Des Weiteren haben Schüler die Möglichkeit, sich an den Vertrauenslehrer zu wenden, den es in jeder Schule geben sollte.
Auch der Klassenlehrer kann in einigen Fällen der richtige Ansprechpartner sein. Er sollte vor allem angesprochen werden, wenn sich gleich mehrere Schüler von einem Lehrer ungerecht behandelt fühlen. Häufig wirkt ein Gespräch unter Kollegen besser als alles andere. Sollte sich auch nach dem Hinweis des Klassenlehrers an den betreffenden Kollegen nichts an der Benotung ändern, können die Eltern aktiv werden.

Was können Eltern gegen eine ungerechte Benotung tun?
Lassen Sie sich einen Termin bei der Lehrkraft geben, die die ungerechte Note vergeben hat. Lehrer müssen die Benotung begründen können. Sind die schriftlichen Leistungen in Ordnung und auch das Heft ordentlich geführt, kann sich eine abweichende Note meistens nur durch die mündliche Mitarbeit im Unterricht ergeben. Beharrt der Lehrer darauf, dass er hier eine sehr schlechte Note vergeben muss, da Ihr Kind nicht mitarbeitet, können Sie andere Lehrer um eine Einschätzung bitten.
Erscheint die Note trotz aller Erklärungen als ungerecht, kann der Fachbereichsleiter angesprochen werden. Dieser begutachtet nochmals alle Klassenarbeiten, Tests, benotete Hausaufgaben etc. und beurteilt dann, ob die Note verändert werden sollte oder nicht. Als weiterer Schritt kann der Schulleiter miteinbezogen werden und in der nächsten Stufe das Schulamt.
Bei einer längeren Auseinandersetzung kann es notwendig werden, sich Unterstützung bei einem Rechtsanwalt, der auf Schulrecht spezialisiert ist, zu holen. Dies sollte aber wirklich nur als letzter Ausweg gesehen werden, wenn trotz aller Bemühungen eine Note immer noch als ungerecht erscheint.

4. Sie möchten Ihren Freund aus Deutschland zu Besuch einladen. Überzeugen Sie ihn, dass Ihr Heimatort einen Besuch wert ist. Schreiben Sie an ihn einen Brief. Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein und führen Sie aus:

· Wann Sie Ihren Freund einladen möchten,

· Was Sie Ihrem Freund in Ihrem Heimatort zeigen werden,

· Welche Sehenswürdigkeiten Sie zu besichtigen planen,

· Wie lange die Reise dauern wird. Beginnen Sie Ihren Brief mit Begrüßungsformeln. Vergessen Sie Datum nicht.

Schreiben Sie nicht weniger als 70 aber nicht mehr als 80 Wörter.

 


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