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Lesen Sie den Artikel und interpretieren Sie den TextIn Deutschland sind die Bildungschancen noch immer sehr ungleich verteilt. Ein nationaler Schultest zeigt große soziale Unterschiede. So sind die Chancen eines Arbeiterkindes, ein Gymnasium zu besuchen, 7,8-mal schlechter als die eines Kindes aus der Oberschicht. Zur Oberschicht zählen die Soziologen leitende Angestellte und Beamte, Juristen und Ärzte, Professoren und Firmenchefs mit mindestens zehn Angestellten. Sogar bei gleichen Leistungen ist die Chance, ein Gymnasium zu besuchen, für Arbeiterkinder im Durchschnitt 4,5-mal geringer als für Kinder aus Akademikerfamilien. „Chancengleichheit bleibt im deutschen Schulsystem ein Fremdwort“, kritisierte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Fast zehn Jahre nach der ersten internationalen Schulstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gebe es noch immer keine echte Verbesserung im deutschen Schulsystem. 2001 waren viele Deutsche über die schlechten Ergebnisse in dieser sogenannten PISA-Studie schockiert. Auch zwischen den Bundesländern gibt es weiter starke Unterschiede. Während sich Lehrer in Bayern und Baden-Württemberg über starke Leistungen ihrer Schüler in den Fächern Deutsch und Englisch freuen dürfen, haben viele Schüler aus Bremen, Berlin, Brandenburg und Hamburg schon bei einfachen Tests große Probleme. Bayerische Schüler sind Jugendlichen aus Bremen zum Teil bis zu zwei Jahre voraus. Als Gründe, die Kindern das Lernen schwer machen und so gute Schulleistungen verhindern, zählen Beobachter vor allem Arbeitslosigkeit und Armut der Eltern. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Kinder, deren Eltern oder die selbst im Ausland geboren wurden, haben im Durchschnitt schlechtere Schulleistungen als andere Schüler. Vor allem Jugendliche türkischer Herkunft zeigten im Test eine schwache Leistung – besser mithalten können Schüler aus Polen und Russland. Für den Schultest der Berliner Humboldt-Universität wurden in ganz Deutschland 40 000 Schüler aus der 9. Klasse an mehr als 1400 Schulen geprüft. 5. Ihr Brieffreund aus Deutschland interessiert sich für Kunst und ist immer auf den Laufenden, was im Kulturleben seiner Stadt passiert. Erzählen Sie Ihrem Freund über Kulturleben Ihrer Stadt. Schreiben Sie einen Brief, gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein und führen Sie aus: · welche kulturellen Veranstaltungen das ganze Jahr durch in Ihrer Stadt durchgeführt werden, · welche Museen/Theater/Ausstellungenes gibt, · welche Ereignisse eine bedeutende Rolle im kulturellen Leben des Landes spielen, · ob Sie am kulturellen Leben Ihrer Stadt/Ihres Landes teilnehmen. Schreiben Sie nicht weniger als 70 aber nicht mehr als 80 Wörter. Поиск по сайту: |
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