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Ableitung in der deutschen Sprache

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Unter der Ableitung versteht man die Bildung neuer Wörter mit Hilfe von Affixen. Unter Affixen versteht man wortbildende Morpheme, mit deren Hilfe neue Wörter gebildet werden. Man unterscheidet zwei Arten der Affixe: Suffixe, Präfixe.

Das Suffix ist ein wortbildendes Morphem, das am Ende des Wortes zur Wurzel oder zum Stamm hinzufügt wird. Das Präfix ist ein wortbildendes Morphem, das am Anfang des Wortes zur Wurzel oder zum Stamm hinzufügt wird.

Die Klassifikation und die Charakteristik der Affixe nach dem genetischen Prinzip (nach ihrer Herkunft):

1. Affixe, die aus selbstständigen Wörtern entstanden sind (Suff. –schaft aus dem ahd. Substantiv „Eigenschaft“; Präff. dar- aus ahd. dort)

2. Affixe, die sich infolge der Neuverteilung der Stämme entwickelt haben (die Suffixen, die aus den schon existierenden Suffixen gebildet wurden, die durch die Zufügung von Konsonanten oder Vokalen des Stammes erweitert werden: -ling aus dem alten -ing)

3. Affixe, die aus Fremdsprachen entlehnt sind (mit deutschen Stämmen werden sie selten verbunden: erz- aus dem Lateinischen arci; Suffixen –ist; -ismus.

Die Klassifikation und die Charakteristik der Affixe nach dem morphologischen Prinzip: Affixe dienen als Mittel der grammatischen Charakteristik des Wortes. In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Präfixe von den Suffixen. Die letzteren weisen immer auf die Zugehörigkeit des Wortes zu einer bestimmten Kategorie (Wortart, Geschlecht). Von diesem Standpunkt aus teilt man die Suffixe in:

1. die Suffixe der Substantive: er, ler, ner (die meisten dieser Suffixe können die grammatische Kategorie des Geschlechts bestimmen: -er, -ler, -ner u.a. bilden immer die Substantive männlichen Geschlechts)

2. die Suffixe der Adjektive: lich, bar, ig, sam, haft usw.

3. die Suffixe der Adverbien: die meisten Ableitungen mit den adjektivischen Suffixen können als Adverbien auftreten; als Adverbialsuffix kann das Suffix –s gelten.

4. Suffixe der der Verben –n, eln, ern, sen

Die Klassifikation und die Charakteristik der Affixe nach dem semantischen Prinzip:

Im Prozess der Entwicklung verändern die Affixe ihre Semantik: Suffixe für Kollektivbezeichnungen: -schaft; Studentenschaft; -tum – Bauerntum. Suffixe, die zur Bildung von Personalbezeichnungen dienen: Leser, Sportler usw.

Die Klassifikation und die Charakteristik der Affixe nach dem historischen Prinzip.

Man unterscheidet:

ü Unproduktive (die Affixe, mit deren Hilfe man im modernen Deutschen nicht neue Wörter bilden kann: -e, -el, -sel – Sessel, Gift usw.

ü produktive Affixe (produktiv sind fast alle Präfixe: nominale – un, ur, erz, trennbare, untrennbare verbale Präfixe; Suffixe der Substantive: er, ler, ner, Adjektive: lich, ig; der Verben: ein, ern, sen.

ü und Affixe, die noch im Prozess der Entstehung sind (neue Affixe entwickeln sich aus selbständigen Wörtern – Halbaffixe: -mann, -zeug, -fach.

Einige innere Gesetzmäßigkeiten der deutschen Sprache bewirken die Ableitung:

das Gesetz der germanischen Betonung, nach dem die Hauptbetonung auf der ersten Silbe des Stammes liegt: in den Ableitungen mit den nominalen Präfixen un-, ur-, erz- fällt die Hauptbetonung auf das Präfix; auf die Suffixe, die ihre eigentliche Bedeutung noch nicht ganz verloren hatten, fällt die Nebenbetonung.

Die Ableitung ist einer der Arten der Wortbildung, mit deren Hilfe der Wortbestand der deutschen Sprache bereichert wird. Das Erlernen verschiedener Affixe hilft den Schüler viel Information über die Wortart und ihre Eigenschaften nach der Form des Wortes bekommen.

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