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Fachsprachen (Termini)
In der linguistischen Literatur der letzten Zeit besteht eine Tendenz, den Gesamtbereich der Sonderlexik nach der Art ihrer funktionalen Beschaffenheit in zwei Gruppen zu teilen: 1) Fachsprachen / Fachwortschätze; 2) gruppenspizifische Wortschätze So unterscheidet Th. Schippan in ganzer Fülle sozialer Wortschatzvarianten zwei Gruppen: 1) Varianten, die sich aus der Kommunikation im Beruf, im Fach oder in der Wissenschaft, in der Sphäre der Zusammenarbeit auf praktischem und theoretischem Gebiet des Berufslebens ergeben – Professionalismen im weitesten Sinne; 2) Varianten, die der Kommunikation in Gruppen unterschiedlichster Art dienen, von der Intimsphäre der Ehe, Familie, Freundschaft bis hin zu Altersgruppen, Freizeit-, Sport-, Spiel und anderen Interessenruppen. 9.2.2 Fachwortschätze Zu den Fachwortschätzen (Fachsprachen) sind Termini (Fachwörter), Berufslexik bzw. Professionalismen (Halbtermini) und Fachjargonismen (Berufsjargonismen) zu zählen. A. Termini (Fachwörter) Unter Termini oder Fachwörtern versteht man fachbezogene Wörter, die in fachgebundener Kommunikation realesiert werden. Als wesentliche Merkmale des Terminus sind zu nennen: - Der Terminus ist nur durch eine Definition zu erklären. Termini sind deshalb immer Fachwörter, deren Inhalte durch Definitionen festgelegt sind. - Der Terminus ist nur aus einer Theorie abzuleiten und kommt daher nur als Element einer Terminologie bzw. eines terminologischen Systems vor. Die wesentlichen Kriterien für einen Terminus sind Eindeutigkeit, Genauigkeit, Festlegung seines Wertes in der Hierarchie der Terminologie. Die pragmatischen Gesichtspunkte wie Wirkung, Verständlichkeit, Emotionalität sind dafür zurückgetreten. Außerhalb dieses terminologischen Systems kann er auch nichtterminologisches gemeinsprachliches Wort sein. Z.B. Geschoß, Flasche - Der Inhalt oder die Bedeutung des Terminus nähert sich dem höchsten Grad begrifflicher Abstraktion. Damit wird bei allen Kommunikationsteilnehmern, die über eine bestimmte Terminologie verfügen, eine höchstmögliche Übereinstimmung der Begriffe erreicht. - Das Verständnis eines Terminus setzt die Kenntnis seiner Systemgebundenheit voraus. - Termini zeigen die Tendenz zu stilistischer Neutralität, zur Vermeidung von Konnotationen. - Die Bedeutung eines Terminus kann sich spontan verändern. Neue Erkenntnise wirken sich auf terminologische Systeme und ihre Elemente aus. Daher können auch Termini zu Homonymie und Polysemie und auch zur Synonymie tendieren. B. Berufslexik bzw. Professionalismen Das ist wie die Termini eine sach- oder fachgebundene Lexik, die der sachoder fachgebundenen Kommunikation dient. Im Untersehied zu den Termini: - sind die Professionalismen nichtstandartisierte und nichtdefinierte Fachwörter; - dienen der praktisch-fachlichen Kommunikation und nicht der theoretisch-fachlichen. In der älteren Germanistik versteht man unter Berufslexik solche Sonderwortschätze wie Bergmannssprache, Zimmermanssprache, Seemannssprache. Das sind meistens Wörter, die sich mit dem gemeinsprachlichen Wortschatz kreuzen und sich von diesem meist nur durch Zugehörigkeit zu einem speziiellen Fachbereich abheben. C. Fachjargonismen (Berufsjargonismen) Zur fachgebundenen Lexik gehören (neben Termini und Halbtermini) auch expressivie Dubletten der Fachwörter. Im Unterschied zu den Termini kommt es bei ihrem Gebrauch nicht auf Genauigkeit oder Eindeutigkeit, sondern auf wertende, oft abwertende Charakteristika. Sie werden haufig an Stelle der Termini oder Halbtermini, besonders im alltäglichen vertrauten Umgang mit Arbeitskollegen gebraucht. Sie haben meist bildhaften Charakter und enthalten vielfach eine starke wertende Bedeutungskomponente. Aufgrund dieser Funktion wird diese Lexik als Berufsjargonismen oder Fachjargonismen bezeichnet. Z.B.: Klavier spielen – für „Fingerabdrücke abnehmen“ (Kriminalpolizei); Hexe – für „einen Materialaufzug“ (auf der Baustelle). Als Quellen der Entstehung fachsprachlicher Lexik können folgende Faktoren genannt werden: 1) gemeinsprachliches Wortgut, das durch Definition genormt und terminologisiert worden ist; 2) metaphorische oder metonymische Übertragung aus der Gemeinsprache und Wortbildung (für die motivierten Termini): Feld (in der Physik oder Sprachwissenschaft), Markt (Wirtschaftwissenschaft), Tätigkeitswort, Dingwort, Eigenschaftswort, Verhältniswort (in der Grammatik); 3) fremdes Wortgut (meist Internationalismen, Neubildungen aus griechischen oder und lateinischen Morphemen /Lexemen.): Neologismus, Archaismus, Positiv, Komparativ, Distribution, Transformation. 9.2.3 Gruppenspezifische Wortschätze Unter gruppenspezifischen Wortschätzen versteht man Sonderwortschätze Поиск по сайту: |
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