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Verschiedener sozialer Gruppen einer Sprachgemeinschaft mit gemeinsamen
Lebensbedingungen (Stepanowa, Černyševa). In den früheren Klassifikationen sind sie als Standessprachen (Jargons) bekannt, in jüngeren – als Gruppensprachen, Gruppenwortschätze, Soziolekte. Ihr Gerbrauch kennzeichnet den Sprecher als Angehörigen einer Interessen-, Freizeit-, Alters- oder Organisationsgruppe. Der Unterschied dieser gruppenspizifischen Lexik von den Fachwortschätzen besteht darin, dass sie expressive oder euphemistische Synonyme zu den bereits bestehenden Wörtern der Gemeinsprache darstellen. Hauptmerkmale, die alle Gruppenwortschätze kennzeichnen, sind die Anschaulichkeit und Bildhaftigkeit der Wörter, die durch metaphorische Übertragung der gemeinsprachlichen Lexik entsteht. Das ist die Haupfguelle aller Gruppenwortschätze. So sind einige aus dem 2 Weltkrieg stammende Soziolektismen der Soldaten: Spratz (für ein kleines Stück Suppenfleisch), Wasser mit Wasser (für dünne Suppe), Chinesenschweiß (für Tee), Negerschweiß (für Kaffe). Zu den bekanntesten Wortschätzen des Deutschen gehören die sogenannte Studentensprache, die Gaunersprahe bzw. das Rotwelsch oder Argot, die Soldatensprache. (Th. Schippan meint, dass man heute bei Gaunersprahe / Rotwelsch /Argot kaum mehr von einer sozialen Erscheinung sprechen kann, weil dieser sprachlichen Erscheinung in unserer Zeit der soziale Nährboden genommen ist). Die Entstehung und das Aufblühen der Studentensprahe (17-18 Jh.) ist in erster Linie mit alten studentischen Korporationen verbunden. Das war urspünglich eine ausgebildete Kastensprache: Bursch, Musensohn, Muse, Bruder Studio (zur Bezeichnung des Begriffs „Studient“); Finken, Trauermäntel, Stubenhocker, Stubenschwitzer (zur Bizeichnung der Nichtkorpsstudenten – stark abwertende Charakteristik) Die sogenannte Gaunersprache, auch als deklassierten Jargon bezeichnet, nimmt einen besonderen Platz ein. Die Jargonismen dieser Gruppe erfüllen eine Tarnfunktion. Dieser Gruppenwortschatz ist ein Mittel, sich von den Nichteingeweihten abzusondern und für alle anderen Angehörigen der Sprachgemeinschaft unverständlich zu bleiben. Dieser Jargon ist seit dem 13 Jh. bekannt. Z.B.: Regenwurm (Wurst), Wetterhahn (Hut), Windfang (Mantel), Brotlade (Mund). Dieser Wortschatz zeichnet sich durch eine besondere Wandelbarkeit aus. Sobald ein Argotismus in der Gemeinsprache bekannt wurde, wurde er sogleich durch ein neues Wort ersetzt. Ein viel umstrittenes Problem der gruppenspezifischen Lexik sind gewisse Eigenheiten des Wortschatzes der Jugendlichen. In der einschlägigen Literatur gibt es auch andere Bezeichnungen: Jugenddeutsch, Jugendjargon, Jugendslang, Teenagerdeutsch, Jugendsprache, Soziolekt (der Jugendlichen) u.a. Die Besonderheit der Jugendsprache ist die Tatsache, dass sie sozial nicht gebunden und nicht beschränkt ist. Träger dieses Gruppenwortschatzes sind verschiedene Altersgruppen, sie umfassen Jugendliche im Alter von 14 bis 30 Jahren. Th. Schippan gebraucht für diese Ericheinung Terminus „Slang“ und gibt folgende Definition, die von Lewandowski stammt: „Slang – der gruppenspezifische, burschikose, überexpressive und zugleich unterkühlte Wortschatz großstädtischer Jugend, in dem die Bereiche Geld, Mädchen, Sexualität, Musik, Polizei, Angst, Drogen und Tod besondere Metaphorik zeigen“ (Th. Schippan, 2002: 237). Der jugendspezifische Wortschatz weist (laut meisten Untersuchungen) folgende Eigenheiten auf: - der altersspezifische Aspekt, - Mittel der Identifizierung und Gegenüberstellung den Älteren, - bewusst unterkühlt, origenell und expressiv, was das Alltagliche der Sprache überwinden lässt, - Resultat der metaphorischen Bedeutungsübertragung der gemeinsprachlichen Lexik (Sekundärnomination), als auch des Entlehnungspozesses aus anderen Gruppensprachen, Dialekten, Fremdsprachen oder der Wortbildung: Jazzbomber (Tänzer mit großer Ausdauer im Tanz) steiler Hirsch (Motorrad) Arie (unsinniges Gerede) Folterkammer (Turnhalle) Cash (Bargeld) Loser (Verlierer) skaten (skateboardfahren) cool (toll) alken (Akohol trinken) abgezopft (alt, unbrauchbar) Die Jugensprache ist stark veränderlich, denn die Originalität geht bald verloren. Als gegenwärtige Tendenz im Ausbau dieses Wortschatzes ist der Gebrauch der Satzmuster, Stepeotype für neue lexikalische Füllung zu nennen: z.B. Ich denk,..., das oft mit unsinnigen Wendungen ausgefüllt wird: Ich denk, mein Hamster bohnert, mein Sparschwein quiekt, mich tritt ein Pferd, micht streift ein Bus. Поиск по сайту: |
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