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Syntagmatische Beziehungen
4.3.1 Syntagmatische Bedeutungsbeziehungen sind im Gegensatz zu den paradigmatischen Beziehungen lineale horizontale Anreihungsbeziehungen der Spracheinheiten in einem Syntagma, einer Wortverbindung oder im Satz. Die sprachlichen Zeichen treten im konkreten Redeakt nicht isoliert auf, sondern verbinden sich mit bestimmten „Partnern“. Diese Verbindungsmöglichkeiten sind nicht beliebig, nicht willekürlich, sondern unterliegen bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Z.B. die lexikalische Bedeutung des Verbs anziehen (ein Kleidungstück anlegen) setzt ein tätiges Sybjekt der Handlung und ein Objekt voraus: Die Mutter zieht das Kind an. Die Mutter zieht den Mantel an. Zwischen Paradigmatik und Syntagmatik besteht ein dialektischer Zusammenhang und eine wechselseitige Beeinflußung. Die lexikalische Bedeutung eines Wortes legt wesentliche Bedingungen für die Kombinirbarkeit mit anderen Worten fest. Vergleichen wir die homonymen Adjektive ledig: Die Frau ist ledig / Die Frau ist der Sorge ledig. Diese Homonymen unterscheiden sich paradigmatisch und syntagmatisch. In der 1. Bedeutung (=”unverheiratet”) fordert ledig nur einen Partner im Satz (einen Nominativ - Person im erwachsenen Alter). In der zweiten Renner Schimmel Brauner Apfelschimmel Fuchs Hengst Stute Pferd Bedentung („frei von“) fordert ledig 2 Partner (einen Nominativ – Lebewsen und einen Genetiv- ein Abstraktum). 4.3.2 Unter Valerz versteht man die Fähigkeit des Wortes andere Wörter an sich zu binden. Im Wörterbuch zur Valenz und Distribution der deutschen Verben von Helbig und Schenkel wurde ein dreistufiges Model entwickelt. Verben werden auf folgenden 3 Stufen interpretiert. Auf Stufe I wird für jedes Verb die quantitative Anzahl der Partner (Aktanten) festgelegt. z.B. I erwarten2 Die Mutter erwartet den Sohn. Auf Stufe II werden die Aktanten qualitativ durch Angabe der syntaktischen Umgebung charakteresiert. II erwartenSn, Sa, NS dass,Inf. Die Mutter erwartet den Sohn Die Mutter erwartet, dass der Sohn kommt. Die Mutter erwartet, eingeladen zu werden. Auf Stufe III werden die Aktanten qualitativ durch Angabe der semantischen Umgebung konkretisiert und zwar mit Hilfe solcher Begriffe wie Hum (= menschlich), +/- Anim (+/- belebt), Abstr (= abstrakt) usw. III erwarten Sn → 1.Hum ( Die Muntter erwartet den Sohn.) 2.Abstr (als Hum) ( Das Institut erwartet Besuch.) 3.Abstr ( Freude erwartet ihn.) Sa → keine Selektionsregel (Er erwartet den Freund, den Brief, einen Beschluss ) NS → Act (Wir erwarten, dass er kommt. ) Inf → Act (Er erwartet, eingeladen zu werden .) Поиск по сайту: |
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