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Der Zweite Weltkrieg und Wiedervereinigung Deutschlands

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Dank seiner Wirtschaftspolitik wurde Deutschland am Anfang des XX Jahrhunderts zur führenden Macht in Europa. In Konkurrenz mit der Kolonialpolitik Großbritanniens und Frankreichs nahm der deutsche Imperialismus sehr dynamische Formen an. Aus vielen Kriesen heraus brach schließlich der Erste Weltkrieg aus (August 1914). An diesem Krieg beteiligten sich zwei Koalitionen von Staaten. Einerseits waren das: Russland, England und Frankreich; andererseits waren Deutschland, Östereich und Ungarn. Die Schuld an diesem Krieg trugen alle diese Länder, denn sie alle hatten ihre Ziele im Krieg. Deutschland wurde schließlich auf der Strecke geblieben, Kaiser Wilhelm II. dankte vom Thron ab, alle Herrscher des Reiches folgten seinem Beispiel.

Am 19. Januar 1919 wurde die Nationalversammlung gewählt. Sie trat nicht im unruhigen Berlin, sondern in Weimar am 6. Februar 1919 zusammen. Die Nationalversammlung wählte Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten und rief die Weimarer Republik aus. Das Parlament, das in Weimar tagte, erarbeitete die neue Verfassung. Die Weimarer Republik erlebte große wirtschaftliche und soziale Schwierigkeiten. Die steigende Inflation, die Weltwirtschaftskrise von 1929 und die Arbeitslosigkeit (6 Мillionen Arbeitslose im Sommer 1932) führten zum Aufkommen des Nationalsozialismus, der sich gegen das demokratisch-parlamentarische System stellte. Мit der Wahl Paul von Hindenburgs zum Präsidenten gewann der Nationalismus an Stärke. Adolf Hitler, der Führer der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (NSDAP), gewann eine Schlüsselstellung unter den nationalistisch- faschistischen Kräften.

Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Dies markierte das Ende der Weimarer Republik und den Beginn der Diktatur des Nationalismus, der eine Variante des Faschismus war. Bald mit der Regierungsübernahme setzte Hitler der Terror für politisch Andersdenkenden und ideologisch missliebige Personengruppen, besonders für die Juden ein. Im Zuge einer expansionistischen außenpolitischen Tätigkeit annektierte Deutschland Österreich (Мärz 1938) und die Tschechoslowakei (Мärz 1939). Мit dem Angriff auf Polen am 1. September 1939 löste Hitler den Zweiten Weltkrieg aus. Die terroristischen Züge des nationalsozialistischen Systems steigerten sich im Verlauf des Krieges. Wenn es auch Graz kostet, wollte Hitler gewinnen.

Мit dem Selbstmord Hitlers (30.4.1945) und der Kapitulation Berlins (2.5.1945) brach das nationalsozialistische System zusammen. Das gesamte verwüstete Deutschland (5 Мillionen Tote) wurde von den Arméen der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs besetzt. Das Territorium Deutschlands wurde auf seine Grenzen von 1937 reduziert. Das Land blieb vier Jahre ohne Regierung. 1949, als die Blockade Berlins beendet wurde, verkündete die Hohe Kommission der Alliierten die Gründung eines fäderativen, unabhängigen Staates – der Bundesrepublik Deutschland. In der sowjetischen Zone bildete sich im Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik. Während des Kalten Krieges standen sich beide Staaten im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Bündnisse mit den Supermächten USA und Sowjetunion feindlich gegenüber. Schon seit Mitte der 1950er-Jahre schottete die DDR ihr Staatsgebiet gegenüber der Bundesrepublik durch die militärische Befestigung der innerdeutschen Grenze ab, deren Höhepunkt und Vollendung der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 darstellte. Unter der Deutschen Wiedervereinigung versteht man den Prozess der Jahre 1989 und 1990, der zum Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 3. Oktober 1990 führte, und die damit verbundene Überwindung der über vierzig Jahre lang währenden Deutschen Teilung hin zur Deutschen Einheit.

Möglich geworden war sie nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 in Berlin, dem Zusammenbruch des politischen Systems der DDR in der Zeit der „Wende“ und nicht zuletzt dem Erlangen eines Einverständnisses der vier Mächte.

„Deutschland als Ganzes“ wurde durch den Zwei-plus-vier-Vertrag neu festgelegt. Völkerrechtlich wurden nicht die beiden deutschen Staaten vereint, sondern das Deutsche Volk und ihre Territorien (Länder) als Gesamtdeutschland wiedervereinigt. Staatsrechtlich wird von „Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik“ gesprochen, politisch und sozioökonomisch von der Vereinigung der DDR mit der Bundesrepublik.

 


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