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Tabelle 4. 4. 3.3

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  7. Tabelle 4.1.2.
  8. Tabelle 4.1.3.
  9. Tabelle 4.1.3.
  10. Tabelle 4.1.4.
  11. Tabelle 4.1.5.
®das Kriterium der Unanalysierbarkeit: Simplizia:   ® das Kriterium der Frequenz / der Vorkommens­häufigkeit:   ® das Kriterium der Durchschaubarkeit:   ® das Kriterium der Verbindlichkeit (VB):
            ®eine besondere VB ® in bestimmten
® die gänzlich arbiträren signi-   ® kann nur durch die Analyse v.Texten ermit-   ® völlig durchschaubare Ableitungen /   Kontexten:
fiant – signifie - Kombinationen   teln ® welche Textauswahl soll man Komposita ® wenn sie sehr frequent sind   ® durch Festlegung in einem expliziten.
    zugrundelegen? oder in spezialisierter Bedeutung in komple-   Benennungsart für weitere Kommunikation
® sind aus nichts hergeleitet ®   ↓ untergegangen w. Sind aus einem relativ großen WB auszuschneiden: xen Ausdrücken verwendet w.: Kindchen (Kindschenschema); - Kinder- schuhe =   ® die Bedingung:
von denen w. seit langer Zeit   ↓ ® viele Ableitungen ® sind heute undurch-   noch in den Kinderschuhen stecken;  
fast keine neuen Lexeme mehr   Schaubar oder die nur in komplexen Wörtern/   ­ ® sind nicht mehr voll durchschaubare   w. dabei möglicherweise klar definiert es gilt für:
gebildet: Arm, Fuss, heben.   Wendungen vorkommen ® h. als WB -   komplexe Wörter:  
Gehen, schnell, frei, gern, heute   Morpheme überlebt: -schaft „Geschöpf, ↓ deren Bedeutung ergibt sich nicht v.   ® wissenschaftliche Termini;
usw.   Beschaffenheit“ ® <heute> nur als Suffix;   selbst   ® eingeführte Bezeichnungen für Gegenstände
    - meil „Heck, Sünde, Schan“de“ ® fällt mit   ↓ ® müssen in WB verzeichnet werden   und Sachverhalte: Grund, - Haupt, - Gesamt, -
    „Mal = Fleck, Markierung“ zusammen (Schan-   ­ ® sind lexikalisiert (Lexikalisierung)   Kanton,- Fach,-Abend-schule
    dmal); - „Hehl“ <hüllen/verbergen> ® <heute>   ↓ ® d.h.:   ® völlig durchschaubare Bildungen: Kindesmut-
    kein Hehl aus etw. machen;   ® bei der Sprachproduktion ® nicht neu   ter, Kindesvater, Kindestötung ←die juristisch
  gebildet;   gültigen Ausdrücke;
    ® stammen aus der mhd. Periode (11.-14.Jh);   ® bei der Sprachrezeption ® nicht neu   ® abgeschaffene Institutionen w. neu bezeichnet:
    ® der Grund, dass W. untergehen ® etymolo-   analysiert w.   DDR: (Ost)Zone®für Ost/West-Verhältnisse:
  gisch isoliert: auf Grund der Lautveränderungen;   ® w. „abgerufen“ als globale Einheiten   „Mauer in den Köpfen“ ® für die Bewohner der
        aus dem psychisch gespeicherten Lexikon:   neuer Länder – „Zonis“
        ® das Kriterium der Lexikalisierung:    
        die Aufnahme ins WB:    
        ® die L.-eine graduelle Erscheinung:    
        ® d.h. die Ausdrücke sind geläufig    
        bzw.durchschaubar:    
    1.   2. 3.  
    ®mehr   ®weniger der Extrempol:
          ® nahezu völlig undurchschaubare ® a be r dennoch sehr
          gebräuchliche Bezeichnungen:
          ® in der langue: ® in der parole:
          Eltern, Elefant ® Ad-hoc-Bildungen:
            - (Talk) Show - Mensch
            - Bimbesgate
            ® (pfälzisches Dialektwort) ® Andeutung auf den
            ®Lieblingsausdruck H. Kohls amerik. Water-gate-
            für „Geld“ Skandal;
               
                       

4.4.4. Wortbildungen (WBD) zwischen Lexikon (LK) und Grammatik (GR):

4.4.4.1. Produktive Wortbildungsschemata:

 
 


® die Ursache der WBD in der parole:

 

  ® vorhandene Wörter (in der langue) wiederzuverwenden ® neue Referenten zu bennen: - Live – Sendung, Show – Mensch; die Radiotrinkerin;
® alte Referenten umzubennen: - H.Kohl / der ehemalige BRD – Kanzler: der Altkanzler, der Egomane, der Dauerkanzler … (in – Der Spiegel, Die Zeit);
- Laßt euch nicht BRDigen; - TV – Filmserien: TV – Dauerbrummer; die Super – Gutfindserie; - TV – Filmserienfans: die Super - Gutfindleute; (in: M. Goldt. Die Kugeln in unseren Köpfen. Kolumnen. – Zürich 1995, S. 36);
® Ad-hoc-Bildungen ® stehen nicht im Wörterbuch;
 
® produktive Wortbildungsschemata (WBS) ® die verschiedensten lex. Einheiten w. je nach Aussageabsicht und nach syntaktischen Regeln in ein bestimmtes Satzschema eingesetzt.:
- Substantiv + chen = Diminutiva ® ein besonders produktives WBS: Gel – Kerlchen;
® die Besonderheiten der WBD:
®die WBD steht auf der Grenze zwischen LK und GR bzw. Syntax.
® Synchronie und Diachronie greifen am stärksten ineinander bzw. am wenigsten sind gut zu trennen;
® die Bedingung der Aufnahme ins Wörterbuch:
® aufgrund häufigen Gebrauchs ® als feste Einheiten gespeichert und tradiert;
 
® die Grenze zwischen Lexikalisierung und regulärer Ableitung ist fließend;
   
  ® nach dem Vergleich der Wörterbücher ® die WBD muss vor allem in der dt. Sprache als breiter Übergangsbereich zwischen Lexikon und Grammatik angesehen werden (Duden, Universalwörterbuch 120.000 Stichwörter ® im Fr. – 59.000 (Petit Robert)

 

 

4.4.4.2. Komposita


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