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III. Aufteilung der Lexikologie

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II. Problembereich und Aufgaben

2.1 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. 2.8. 2.9.
Das Wort, seine Bedeutung u. Beziehung zum Begriff → phänomenologisch-strukturelle Art (M. Stepanowa/I. Černyčeva) biologisch-physikalische Art. Linquale-außersprachliche-kommunikative Aspekte der Zeichentheorie. Achsen: Syntagmatik-Paradigmatik Epidigmatik Räumliche Relationen lexikalischer Zeichen. Zeitliche Relationen: · Diachronie · Synchronie · Panchronie Lexikalische Nomination. Stratifikation u. Wege der Ent-wicklung. Das Wort: · als Element des Systems; · als Teil des Satzes in der Kommuni-kation.

 

Tabelle 1.3.

III. Aufteilung der Lexikologie

Semasiologie (Semantik) → Bedeutung der Wörter           Grenze: Linguistik ↔ andere Disziplinen ® künstliche Intelligenz
  Onomasiologie: Prozess der Bezeichnungsbildung         ® Computer ® Informatik
    Etymologie: Herkunft der Wörter  
      Phraseologie: ständige Wortverbildungen     ® Psycholinguistik
        Onomastik, Antroponimik, Toponymik, Etnonymik →Typen von Eigennamen   ® Soziolinguistik
          Lexikographie → lexikographische Darstellung des Wortschatzes ® Textlinguistik
                               

 


IV. Methoden der Wortschatzuntersuchung, geschichtlich dargestellt: Tabelle 1.4

 

Methoden der Wortschatzuntersuchung, geschichtlich dargestellt
  Hauptmethoden
beschreibende   vergleichend-historische
Antike        
Dialektik (Sokrates) - Plato (427-347 v.u.Z.) Benennungsfunktion – Haupt ~; - Thrax (1Jh.v.u.Z.) Wörter, Etymologie Mittelalter - Bedeutungsbeschreibung (Thomas v. Aquino 1225-1276); - 15. Jh. – Wörterbücher - Beschreibung u. Kodifizierung der Landessprachen; - M. Luther: Wort, Vergleiche;      
17. Jh. - die beschreibende Grammatik von Port-Royal (1660); - G.Leibniz: indeurop. Sprachen, Wesen des Wortes;    
18. Jh. - Voltaire, Diderot, Rousseau; - Herder: „Über den Ursprung der Sprache“ (1770);  
Ende des 18. Jh., Anfang des 19.Jh.: - die korporativ-vergleichende Methode (Fr. Bopp, Jacob Grimm, W.v. Humboldt) Beginn der vergleichend-historischer Methoden
     
1. Phase der wissenschaftlichen Sprachforschungen (1817-1900) - die Bedeutungslehre (Semasiologie) / Ch.K.Riesing (1839) - Psychologische Fundierung der Wortforschung (Junggrammatiker: A. Schleicher, H. Paul, W. Wundt); - Onomasiologie; - Soziolinguistik
2. Phase (1900-1950) - auf Grund der Auffassung von F. de Saussure (1857-1913)- deskriptive (strukturelle) Wortforschung
syntagmatische Beziehungen (Porzig, 1924) paradigmatische Beziehungen
  Wortfeldtheori e (J. Trier 1931) L. Weisgerber (1927) - Komponentenanalyse (der innere Aufbau der Bedeutung / J.Nida, J.Katz, J. Fodor)
  - Distributionelle Theorie (Z.Harris 1951); - Kollokationstheorie (J.R. Firths 1957); - Transformations – u. Distributionsanalyse - Vorbedingungen des W-Gebrauchs in Verbindungen mit and. Wörtern
3. Phase (1950-1980): →die experimentellen Methoden (J. Sternin, V. Levickij ® (psycholinguistische Weise)
4. Phase (1980-2000): - Prototypensemantik (kognitiv~) (E.Rosch, H.Putnam, G.Kleiber) - Neurolinguistische Untersuchungen (M.Schuvatz, A.Freiderici) ­ - Synergetische, holistische Auffassung (F.Moser, G.Altmann, R.Köhler) - Experimentelle u. quantative (approximative u. statische Methoden) – als Entwicklung der beschreibenden Methoden
                       

Thema 2: Sprache (Langage: langue - parole):

fünf Hauptkonzepzionen der Sprache:

Tabelle 2.1.

         
die hermeneutische Auffassung Sinn­verstehen von zu dekodierenden Texten die philologische ~ Sprache als Material der zu analysierenden / kommentierenden Texte die linguistische ~ Sprachaufbau die strukturalistische~ Sprache als abstraktes Sprachzeichensystem die pragmatische~ Sprache als Komponente des menschlichen Handelns

 

Tabelle 2.2.

die strukturalisische Auffassung der Sprache
Ferdinand de Saussure
die menschliche Sprachfähigkeit = langage Synergetik (H. Haken, G. Altmann, R. Köhler): Sprache → ein kooperatives, selbstorganisierendes u. selbstregulierendes System: ¯
die Einzelsprachen = langues die Verwendung der Einzelsprachen = parole (Parole – Arten (Kirsten Adamzik 2001, 4) holistische/einheitlich-synergetische ¯ synthetische Behandlung
    ¯ trichotomer Charakter der Spracherscheinungen ¯ Trichotomie der Beschreibug ¯ ¯ ¯
These Antithese Synthese
die linguistischen Dichotomien
analytische Behandlung
ergon-energia W. von Humboldt langue – parole F. de Saussure Inhaltsseite – Ausdrucks-seite L.Hjemslev Kompetenz (Kenntnisse) - Performanz (Gebrauch) N.Chomsky das Semiotische (Zeichen) – das Semantische (Sprechtätigkeit) E. Benveniste
Die klassischen Strukturalisten ®dominierend;

die doppelte (binäre Struktur der sprachlichen Existenz)

                     

Tabelle 2.3.

das Zeichen: Typologie
     
deiktische (griech. deikynai = „Zeigen“) Zeigegesten
aus dem Computer etc.
ikonische (griech. eikon = „Abbild“) z.B.: Gähnen, Bellen

konventionalisierte/vereinbarte /konventionelle
   
sprachliche z.B.: in die Hände klatschen
zwei Seiten (komplexe Einheit) ! Besonderheit ®immer Bestandteile eines umfassenden Systems= langue, der Kenntnisse eines Menschen
Ausdruck Inhalt  
  konventionelle Verbindung  
Signifiant -arbiträre - relative Verbindung/Arbitrarität; Motiviertheit; singnifie = psychisch gespeicherte abstrakte Bedeutung eines Zeichens
   
das sprachliche Zeichnen
                           

Tabelle 2.4.

Das Sprachzeichen und die aussersprachliche Welt

 
 

 

 


 

 

 
 

 


®die einzelsprachspezifische Abgegrenztheit von Konzepten = Vorstellungen = Signifikante  
1.

   
1.1.
® Referenz ® durch R. entsteht der Bezug auf die Welt ® d.h. Sp.Z. steht in einer bestimmten Beziehung zu Gegenständen ® spr. Äußerungen w. verwendet, um sich auf

die Welt zu beziehen:

1.2.
® aktuelle

® potenzielle  
der Sinn von Referenz

   
® Eine konkrete Kommunikations­situation / Parole - Akt ® Sprachsystem = langue ® Spr.Z. als Langue - Einheit. (nach Kr. Adamzik 2001, 53-54)  
in      
® der Sprecher referiert      
auf      
® ein konkretes Einzelobjekt;      
® eine abstrakte Größe;      
           

 


Tabelle 2.5.

Das Sprachzeichen → konventionelles Zeichen
2.2. die lexikalischen Einheiten 2.1. der Bestandteil der Kenntnisse des Menschen → psychische Größe
  komplexe Einheiten  
    -€Ëverfügt über eine Menge von Einheiten,
 
Bei denen ein Zeichenkörper konventionell mit einer bestimmten Bedeutung verbunden ist (Adamzik 2001, 49)

d.h. Eindrücke von Objekten
     
     
     
     
       
   
Ausdruck Inhalt / die Inhaltseite  
signifé = Signifikat  
die Verbindungen ist arbiträr; (F. Saussure) die psychisch gespeicherte abstrakte Bedeutung eines Zeichens (in: Adamzik, 2001, 50)
       
Ausdruckseite = signifikant = Signifikant -→ sind auch psychisch gespeichert und abstrakt (F. Saussure)
2.1 + 2.2  
bilden zusammen das sprachliche Zeichen  
             

 

Tabelle 2.6.

Drei Sprachdimensionen (Achsen bei Saussure)
     
® Paradigmatik ¯ - Wechselbeziehungen der Zeichen ¯ Element der langue: - einSchüler- eine Schülerin; - ein Lehrer – eine Lehrerin → - geht (läuft, fährt) → am Montag (Dienstag etc.) → in die Schule (ins Institut) - das Paradigma (Gesamtheit eini­ger Elemente→ in bestimmten Positionen - ersetzbar) ® Syntagmatik ¯ - lineare Ketten­verbindungen der Zeichen ¯ - Element der parole z.B.: Ein Schüler→ geht →am Montag →in die Schule. ® Epidigmatik ¯ - interstrukturelle Beziehungen in der Zeichenstruktur →fest verbunden: - Element der langage: - ein Schüler → „Lebewesen“, männlich, jung, der lernt   - eine Lehrerin → „Lebewesen“, weiblich, älter, als 18 Jahre, die lehrt.

Tabelle 2.7.

Zeitaspekte der Sprachzeichen
     
1. - die Synchronie: ¯      
- Gleichzeitigkeit als deskriptive Statik.   2. - die Diachronie: ¯    
¯ z.B.: die deutsche Gegenwartssprache: - evolutive Dynamik,   3. - die Panchronie: ¯  
z.B.: Tafel ¯ - „Aufhängegegenstand für Schreiben in der Klasse“ Resultat von Prozessen;
  die Allgemeinzeitigkeit → die Regeln gelten unabhängig von einer bestimmten Zeit in vielen Sprachen.
von „Brett“ durch „Festmaltisch“  
die Seme „flach“, „hölzern“.

 


Thema 3: Das Wort und die Bedeutung in der Rede/ im Lexikon/

Langage (1) + (2) machen das Wort aus;
3.1. Das Wort

Tabelle 3.1.

 

 

       
 
1.
 
2.


Langue: das Lexem ® Spracheinheit: Parole: das Wort / das Lex (nach M.Kaempfert):
schließt das ganze Paradigma seiner Varianten/Wortformen ein als einzelne Wortverwendung
erscheint im Text bzw. in der Aussage
→erscheint im Lexikon mit lexischgrammatischen Formen: Geschlecht, Deklination (Sub.), Plural: z.B. das Buch, es, Bücher → eine semantisch verbundene Reihe der Sprachelemente, die durch Sprachmittel ein thematisches Ganzes ausdrücken.
die Bestandteile: 2 1 3    
Wortbildungsmorpheme: Präfixe Suffixe Grundmorpheme: gibt lexikalischbegriffliche Bedeutung an; Flexionsmorpheme: in Deutsch ® 63® verändern die grammatischen Formen;
       

 

3.2. Das Wort: sein Wert und Sinn in langue und parole Tabelle 3.2

DasWort: Doppelkonstellationen der Inhaltsseite

 
 

 


relative Charakteristika der Bedeutung,
Bedeutung
Sinn
Bedeutung
Wert (valeur)

 

 


1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 |

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