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Jugend unterwegs

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Auch das Trampen, das Fahren per Autostopp, ist bei Jugendlichen beliebt. Besonders in den Sommermonaten stehen viele Jugendliche an Fernstraßen.

Schüler und Studenten sind stets auf der Suche nach preiswerten Quartieren und Unterkünften, wie zum Beispiel den Jugendherbergen. Deutschland ist das Ursprungsland der Jugendherbergsbewegung. Über 600 Häuser stehen jugendlichen Touristen, aber auch Familien offen. Dort können die Jugendlichen zu verbilligten Preisen in Schlafräumen, in welchen fünf bis sechs Personen untergebracht werden, übernachten.

Mahlzeiten in einer solchen Herberge sind ebenfalls weitaus preisgünstiger als in einem Restaurant. In den Jugendherbergen trifft man Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands oder aus dem Ausland. Viele deutsche Jugendliche machen Gebrauch von der Möglichkeit, Mitglied im Deutschen Jugendherbergsverband zu werden. Meist erwerben sie auch die internationale Mitgliedschaft, die ihnen die Benutzung ausländischer Herbergen ermöglicht.

Preiswerte Ferien lassen sich auch mit dem Zelt verbringen. Es gibt eine Vielzahl von Campingplätzen, die Urlaubern mit Wohnwagen oder Zelt einen kostengünstigen Ferienaufenthalt ermöglichen.

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Schule muss sein!

Ab drei Jahren gehen viele Kinder in Deutschland in den Kindergarten. Wenn sie sechs Jahre alt sind, beginnt mit der Grundschule der "Ernst des Lebens". Am ersten Schultag bekommt jedes Kind eine Schultüte – das ist eine große, bunte Papptüte mit Bonbons und kleinen Geschenken.

In der ersten und zweiten Klasse ist der Unterricht noch sehr spielerisch. Ab der dritten Klasse schreiben die Schüler regelmäßig Klassenarbeiten und bekommen Noten dafür. Wenn ein Schüler am Ende des Schuljahrs sehr schlechte Noten hat, muss er die Klasse wiederholen. "Sitzen bleiben" nennt man das.

Nach der Grundschule gibt es drei große Schultypen: Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Eine Alternative dazu ist die Gesamtschule. Dort sind alle drei Schulformen unter einem Dach und für die Schüler ist es einfacher, den Schultyp zu wechseln.

Die Hauptschule endet mit der 9. oder 10. Klasse. Die meisten Jugendlichen machen dann eine Lehre und besuchen gleichzeitig die Berufsschule.

Die Realschule bereitet auf technische, kaufmännische und soziale Berufe vor. Realschüler machen nach der 10. Klasse ihren Abschluss, die sogenannte Fachoberschulreife. Mit diesem Abschluss kann man später auch noch studieren.

Gymnasiasten gehen am längsten zur Schule: bis zum Abitur nach der 12. oder 13. Klasse.

 


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